Dienstag, 6. September 2016
Der Fuchs im Hühnerstall
cevenole, 11:59h
Reaktionen von Politikern und Journalisten erinnern mich an gackernde Hühner, die der Fuchs jagt.
Tina Hassel “versteht“ in der Runde der Generalsekretäre nach der MV-Wahl das Befremden der Zuschauer, dass kein AfD-Vertreter teilnehme, tröstet dann aber damit, dass man über die AfD reden werde. Tina, Tina!
Medien berichteten genüsslich, dass Claudia Roth einen AfD-Politiker wegen übler Nachrede verklagt habe, verschweigen aber später, dass die Klage abgewiesen wurde.
Die WELT bringt auf der ersten Seite ein entstellendes Bild von Frauke Petry.
Angela Merkel gibt im fernen China zu, dass das Wahlergebnis in MV „natürlich... etwas mit der Flüchtlingspolitik zu tun“ habe.
Heribert Prantl („Süddeutsche“) lobt die angeblich richtige Flüchtlingspolitik der Kanzlerin und die klare Linie, obwohl auch er erkennt, dass ihre Regierung mit der verschärften Asylgesetzgebung genau das Gegenteil macht. Eine hervorragende Analyse von Robin Alexander (WELT vom 6.9.) beweist, wie absurd die Meinung der „Süddeutschen“ ist:
„Die Kombination von real geschlossener Grenze und der Rhetorik des besseren Deutschen ist kein schwarz-grünes Phänomen. Viele ... ticken so.... Wenn eine Grenze doch offensichtlich zu schließen ist, warum wird weiter offensiv das Gegenteil behauptet?“
Es wird vermutet, dass Wähler die Grünen und die SPD wählen, weil die CDU in der Migrantenfrage unklare Positionen vertritt.
Sigmar Gabriel wirft Merkel Fehler vor, die die AfD lange vor ihm formuliert hat.
Nur Altmaier verkündet trotz Spaltung und Chaos in Deutschland Friede, Freude, Eierkuchen; alles sei richtig entschieden!
Die Parteien unterstellen der AfD aus taktischer Rhetorik, sie sei eine substanzlose Protestpartei, obwohl sie deren Parteiprogramm bekämpfen.
Andererseits aber braucht Merkel „eine neue Antwort auf die AfD“ und „Jammern über die AfD ist naiv“.
Da ist sie nun mit ganzer Wucht: „Die Neue Unübersichtlichkeit“. Aber von einem metaphysischen Standpunkt aus besteht doch weiter die Sehnsucht nach „richtig“ und „wahr“.
Tina Hassel “versteht“ in der Runde der Generalsekretäre nach der MV-Wahl das Befremden der Zuschauer, dass kein AfD-Vertreter teilnehme, tröstet dann aber damit, dass man über die AfD reden werde. Tina, Tina!
Medien berichteten genüsslich, dass Claudia Roth einen AfD-Politiker wegen übler Nachrede verklagt habe, verschweigen aber später, dass die Klage abgewiesen wurde.
Die WELT bringt auf der ersten Seite ein entstellendes Bild von Frauke Petry.
Angela Merkel gibt im fernen China zu, dass das Wahlergebnis in MV „natürlich... etwas mit der Flüchtlingspolitik zu tun“ habe.
Heribert Prantl („Süddeutsche“) lobt die angeblich richtige Flüchtlingspolitik der Kanzlerin und die klare Linie, obwohl auch er erkennt, dass ihre Regierung mit der verschärften Asylgesetzgebung genau das Gegenteil macht. Eine hervorragende Analyse von Robin Alexander (WELT vom 6.9.) beweist, wie absurd die Meinung der „Süddeutschen“ ist:
„Die Kombination von real geschlossener Grenze und der Rhetorik des besseren Deutschen ist kein schwarz-grünes Phänomen. Viele ... ticken so.... Wenn eine Grenze doch offensichtlich zu schließen ist, warum wird weiter offensiv das Gegenteil behauptet?“
Es wird vermutet, dass Wähler die Grünen und die SPD wählen, weil die CDU in der Migrantenfrage unklare Positionen vertritt.
Sigmar Gabriel wirft Merkel Fehler vor, die die AfD lange vor ihm formuliert hat.
Nur Altmaier verkündet trotz Spaltung und Chaos in Deutschland Friede, Freude, Eierkuchen; alles sei richtig entschieden!
Die Parteien unterstellen der AfD aus taktischer Rhetorik, sie sei eine substanzlose Protestpartei, obwohl sie deren Parteiprogramm bekämpfen.
Andererseits aber braucht Merkel „eine neue Antwort auf die AfD“ und „Jammern über die AfD ist naiv“.
Da ist sie nun mit ganzer Wucht: „Die Neue Unübersichtlichkeit“. Aber von einem metaphysischen Standpunkt aus besteht doch weiter die Sehnsucht nach „richtig“ und „wahr“.
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