Sonntag, 27. November 2016
Bekenntnisse zum Sonntag
Ich bin leidenschaftlicher Europäer. Aber in mir schlummert auch ein versteckter „Orban“ und ein gemäßigter Sympathisant der AfD.
Es ist eine großartige Idee, Europa mit übergeordneten Strukturen zu vereinigen. Die Frage bleibt aber, ob ein Staatenbund mit verbleibender Eigenverantwortung oder ein zentralistischer Bundesstaat entstehen soll.
Mein Blut gerät in Wallung, wenn ich von Menschen, deren Basiskompetenzen unbekannt sind, wie Juncker, Schulz oder Merkel an der Leine geführt werden soll.
Merkel hat ein gut funktionierendes Energiesystem zerschlagen durch den überhasteten Atomausstieg ohne Konsultation der Nachbarn, mit Natur zerstörenden Windspargeln und ohne Plan für Leitungssysteme.
Die „Eliten“ der EU woll(t)en Eurobonds einführen, um durch eine strengere Form eines jetzt schon bestehenden Transfersystems marode, schlecht regierte Staaten vor dem Bankrott zu retten.
Merkel - in mitleidiger unpolitischer Aufwallung - entscheidet ohne Einverständnis der Nachbarn ganz allein, Flüchtlinge ins Land zu locken, weil sie der widerlegbaren Meinung ist, dass man Grenzen nicht schützen könne. Ihr Verlangen - durch Hypermoral aufgepustet -, alle EU-Staaten müssten solidarisch Flüchtlingskontingente abnehmen, wird natürlich abgelehnt, - vom bösen Ungarn, aber auch von Frankreich.
Nur ganz langsam finden Europa und besonders auch Deutschland in der Flüchtlingsfrage zu intelligenteren, akzeptableren Lösungen zurück.

Und der vorherrschende politische Wille (besonders von einigen grünen Kotzbrocken vorgetragen), alle Bürger zu Weltbürgern zu kneten ohne unterscheidbare Eigenarten, mit überdehnter Ablehnung eines traditionellen Zusammenlebens, mit übertriebenen moralischen und sozialen Maßstäben und mit unterschiedsloser Toleranz gegen alle möglichen Minderheiten („Diktatur des Relativismus“), fordert meinen „Stolz und meine Wut“ heraus, vor allem auch deshalb, weil die Unkenntnis oder Unfähigkeit einiger „Intellektueller“ den politisch-fundamentalistischen Einfluss des Islam nicht erkennt.

Es ist ein Trauerspiel, dass harmonischer Multikulturalismus zerstört wird durch einen aggressiven Islam und durch unterschiedsloses Anerkennen jeglichen soziologischen Irrsinns

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