Mittwoch, 9. September 2015
Wir schaffen das
Merkels Optimismus zur Migrantenkrise, der in dem Satz zum Ausdruck kommt: „Wir schaffen das!“, wirft Fragen auf.
Ist mit „Wir“ die überraschend hilfsbereite Zivilgesellschaft gemeint, die die unverbesserlichen Etatisten unterstützt, oder ist doch die politische Elite des Landes angesprochen, die wahrscheinlich über kurz oder lang die Steuern erhöhen muss? Wie dem auch sei. Jetzt bemüht sich die Regierung, durch verschärfte Gesetzesänderungen der massenhaften Völkerwanderung nicht mehr so hohe Anreize zur Migration zu bieten. Ist da etwa die Kritik Ungarns aufgenommen worden?
Wenn diese Änderungen vernünftigerweise und praxistauglicher schon früher passiert wären, dann müssten „wir“ nicht so immens viel „schaffen“.

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German angst
Kommentatoren freuen sich, dass die „German angst“ in wirtschaftlicher Prosperität vertrieben wurde. Aber wenn die Lage auch nur etwas schlechter wird, dann taucht diese Angst gewiss wieder auf. Denn bei katastrophalen wirtschaftlichen und politischen Situationen ist in jedem Land Angst verbreitet. Nur in Deutschland, - und das ist ja gerade das Phänomen für „German angst“ - gibt es dieses verbreitete grundlose Jammern auch in Normallagen.
Sicher ist: „German angst“ wird in Zukunft wiederkommen.
Im Moment wird sie verdrängt durch „German help“, durch Klatschspaliere, wundersame Massen von solidarischen Helfern und durch mitleidige Zufriedenheit.
Sicher ist: „German help“ wird in Zukunft schwächer.

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