Montag, 18. April 2016
Merkelismus ist nicht gleichbedeutend mit Humanität
Je näher Angela Merkel dem Friedensnobelpreis rückt und je mehr sie, besonders von deutschen Kommentatoren, in den Rang der einzig vernünftigen, solidarischen, weitsichtigen und mitleidigen Europa-Politikerin erhoben wird, desto größerer Zorn beschleicht mich. Denn in anderen europäischen Ländern wird ihre Rolle nicht so positiv gesehen:
Sie provotierte eine ungesteuerte Einwanderungswelle von Kulturfremden, deren Integration Jahrzehnte dauern wird, - wen sie denn überhaupt gelingt.
Als Konsequenz kommt es zu einem Ausbruch latent vorhandener Fremdenfeindlichkeit.
Sie erschwerte durch ihre einsamen Entscheidungen die Integration europäischer Staaten.
Sie erleichterte durch ihre unüberlegte Willkommenskultur einen möglichen Brexit.
Sie sah nicht voraus, dass sie Deutschland innerhalb Europas zunehmend isolieren würde.

Merkel machte einen Riesenfehler, gesteht ihn nicht ein, sondern schreibt ihn fort, so dass viele glauben, das sei eine intelligent durchdachte Methode. Irgendwann aber wird ihr unheimlich und sie ruft: „Rette mich, wer kann!“

Es ist ein historischer Witz, dass so viele wahrscheinlich intelligente Menschen monatelang über den horrenden Blödsinn einer durchgeknallten gesinnungsethischen Physikerin auf dem Thron der Bundesrepublik Deutschland schwadronieren.

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Ein inhumaner Vorschlag?
Ich bin überzeugt, dass Militärstrategen und zivile Sicherheitsexperten Europa zu einer „Festung“ ausbauen könnten - in Deutschland flankiert durch die Rücknahme zu großzügiger Sozialgesetze für Flüchtlinge und Migranten. Bei den weltweiten Konflikten, Katastrophen und Kriegen mit Millionen von Flüchtlingen und Migranten ist das auch nötig.
In diese „Festung“ könnte man Kontingente von erwünschten Zuwanderern hineinlassen, die jedes Land vorher verspricht. Berechtigte Asylbewerber laut Definition und entsprechend einer vereinheitlichten europäischen Asylgesetzgebung sind selbstverständlich aufzunehmen, und humanitären Institutionen soll es überlassen bleiben (Kirchen, Amnesty International, der Vatikan, UNHCR, Pro Asyl, die Grünen), Patenschaften mit allen sozialen Verpflichtungen für weitere wirklich Bedürftige zu übernehmen.

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Urlaubseindrücke 3 / Fortschrittsfeinde
Alessandro Paganini besaß im 16. Jahrhundert eine Buchdruckerei in Toscolano am Gardasee. Er druckte Koranausgaben, um auf dem arabischen Markt Geld zu verdienen. Das Vorhaben endete in einem Drama. Sein Schiff wurde im Arabischen Meer mit allen Ausgaben versenkt, weil man zu jener Zeit den Koran nicht maschinell vervielfältigen durfte.

So war sie und so ist sie - Allahs Gemeinde. Es gibt im arabischen Raum keine Erfinder, keine Internetfirmen von Weltrang, keine großen Industriekonzerne, keine kulturelle Vielfalt.

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Der Anti-Islam-Kurs der AfD
Die AfD will eine Verschärfung des islamkritischen Kurses in der Partei in ihrem Grundsatzprogramm durchsetzen. Das stößt erwartungsgemäß auf heftigen Widerstand anderer Parteien. Man könne eine weltweit praktizierte Religion nicht einfach „verbieten“, sondern solle im Gegenteil die reformerischen Kräfte unterstützen, die einen politischen, aggressiv geprägten Islam ebenfalls zu überwinden versuchen. Dieser Ansatz ist richtig. Nur wie soll er in der Praxis funktionieren?
Warum sollten denn deutsche Muslime anders reagieren als die von ihrer Religion verkorksten Muslime in England (vgl. die Studie des Institutes ICM „Was britische Muslime wirklich denken“) Das Bild, was dort erforscht wurde, ist katastrophal und hat mit westlichen Werten nichts zu tun.
Eine vorläufige Lösung, bis sich die Reformer des Islam in ferner Zukunft durchgesetzt haben, könnte darin bestehen, dass man keine Toleranz gegen Intolerante predigen darf und keine absurden Entscheidungen fällt (Schweinefleischverzicht in Kantinen, geschlechterspezifische Zeiten für Wasserrutschen), dass man kein Appeasement gegenüber erklärten Salafisten und Dschihadisten walten lässt, und dass man endlich erkennt und öffentlich verbreitet, dass es den „einen“ Islam nicht gibt.
Solange sich die zerstörerische Form des Islam ausdehnt, darf man gerne auch mal den Bau von Moscheen verbieten, wenn man den Bauträger kennt, oder Gesetze verschärfen, um gefährliche „unmoralische Werbung zu verbieten, nicht bis zum Überdruss behaupten, dass Gewalt und Terror „nichts mit dem Islam zu tun“ habe, dass man zugesteht, dass es sich um einen „ideologischen, theologischen und politischen Krieg der Welten und Kulturen“ handelt (Bernard-Henry Levy).

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