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Montag, 6. März 2017
Mossul und Aleppo
cevenole, 20:45h
Über Mossul gibt es ehrliche Berichte und das dortige Wüten des IS (Zitate aus Junge Freiheit 10/17)
Schon im Juli 2014 hatte das Kalifat die berühmte Jona-Moschee in Mossul gesprengt. „Denn Heiligenverehrung wurde vom IS ebenso unter Androhung der Todesstrafe verboten wie ganz profane, alltägliche Handlungen: der Genuss von Tabak und Kaffee, das Fußballspielen, der Empfang von Radio und Fernsehen, selbst Singen und das Spielen von Musik“.
Der IS ließ traumatisierte Kinder zurück, die „mit Kursen in Kunst und Religion entradikalisiert und auf die Wiedereingliederung ins zivile Leben vorbereitet werden“.
Die Dschihadisten „zünden wahllos Häuser an“, sowohl um verbrannte Erde zu hinterlassen, als auch um durch die rußigen Schwaden den US-Kampfflugzeugen die Sicht auf Ziele am Boden zu verdecken.
Das ist die Diagnose über das Wirken des IS und verwandter islamischer Terrorgruppen. Da anzunehmen ist, dass Geist und Taten des IS in verschiedenen Regionen identisch sind, kann man auch auf gleichen Wahn in Ost-Aleppo schließen.
Insofern sollte man verstehen, dass Assad neben anderen Zielen die Bürger aus diesem Albtraum befreien wollte.
Schon im Juli 2014 hatte das Kalifat die berühmte Jona-Moschee in Mossul gesprengt. „Denn Heiligenverehrung wurde vom IS ebenso unter Androhung der Todesstrafe verboten wie ganz profane, alltägliche Handlungen: der Genuss von Tabak und Kaffee, das Fußballspielen, der Empfang von Radio und Fernsehen, selbst Singen und das Spielen von Musik“.
Der IS ließ traumatisierte Kinder zurück, die „mit Kursen in Kunst und Religion entradikalisiert und auf die Wiedereingliederung ins zivile Leben vorbereitet werden“.
Die Dschihadisten „zünden wahllos Häuser an“, sowohl um verbrannte Erde zu hinterlassen, als auch um durch die rußigen Schwaden den US-Kampfflugzeugen die Sicht auf Ziele am Boden zu verdecken.
Das ist die Diagnose über das Wirken des IS und verwandter islamischer Terrorgruppen. Da anzunehmen ist, dass Geist und Taten des IS in verschiedenen Regionen identisch sind, kann man auch auf gleichen Wahn in Ost-Aleppo schließen.
Insofern sollte man verstehen, dass Assad neben anderen Zielen die Bürger aus diesem Albtraum befreien wollte.
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Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit
cevenole, 16:55h
Von Hiram Johnson, einem US-amerikanischen Politiker aus der 1.Hälfte des 20. Jahrhunderts, stammt die Erkenntnis, dass das „erste Opfer des Krieges die Wahrheit“ sei. In der Tat sind Krieg und Wahrheit inkompatibel. Allerdings stirbt bereits lange Zeit vor dem Krieg die Wahrheit. das gilt gewiss für Videos und Kommentare zum Krieg in den Städten Ost-Aleppo und West-Mossul.
In der Berichterstattung über beide Städte gibt es einen gravierenden Unterschied. Ost-Aleppo wurde von der syrischen Armee mit Unterstützung der Russen angegriffen. Bildmaterial und Berichte waren zahlreich. Ruinenfelder und staubbedeckte blutige Opfer zeigten das ganze Grauen des Krieges. Interessegeleitet gilt Assad als „Schlächter seines eigenen Volkes“. Sunnitische Mächte wollen ihn und seine Partei beseitigen. Auch Tausende von ausländischen terroristen beteiligen sich auf deren Seite.
Dagegen wird über die Kämpfe in West-Mossul, - einer Stadt, die die irakische Armee mit Unterstützung der USA beschießt -, im Wesentlichen nur in Randnotizen berichtet, obwohl auch von dort bereits 45.000 Menschen geflohen sein sollen und die Kämpfe in der verwinkelten Altstadt viele Opfer kosten werden.
Ganz sicher ist aber, dass beide Stadthälften von Mächten verteidigt wurden/werden (dem IS, al-Quaida und anderen Dschihadisten, die nach einem Sieg gewiss keine liberale Demokratie, sondern einen finsteren islamischen Staat errichten wollen.
Solange man nur einem einzigen Video vertraut, wird das erste Opfer die Wahrheit sein.
In der Berichterstattung über beide Städte gibt es einen gravierenden Unterschied. Ost-Aleppo wurde von der syrischen Armee mit Unterstützung der Russen angegriffen. Bildmaterial und Berichte waren zahlreich. Ruinenfelder und staubbedeckte blutige Opfer zeigten das ganze Grauen des Krieges. Interessegeleitet gilt Assad als „Schlächter seines eigenen Volkes“. Sunnitische Mächte wollen ihn und seine Partei beseitigen. Auch Tausende von ausländischen terroristen beteiligen sich auf deren Seite.
Dagegen wird über die Kämpfe in West-Mossul, - einer Stadt, die die irakische Armee mit Unterstützung der USA beschießt -, im Wesentlichen nur in Randnotizen berichtet, obwohl auch von dort bereits 45.000 Menschen geflohen sein sollen und die Kämpfe in der verwinkelten Altstadt viele Opfer kosten werden.
Ganz sicher ist aber, dass beide Stadthälften von Mächten verteidigt wurden/werden (dem IS, al-Quaida und anderen Dschihadisten, die nach einem Sieg gewiss keine liberale Demokratie, sondern einen finsteren islamischen Staat errichten wollen.
Solange man nur einem einzigen Video vertraut, wird das erste Opfer die Wahrheit sein.
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