Samstag, 11. März 2017
Trump, Erdogan, Orban, Le Pen, Wilders, Kaczinsky und die AfD
Wodurch zeichnet sich „das Richtige“ aus?
In der Logik dadurch, dass eine geäußerte Meinung auf gar keinen Fall richtig sein kann. Im täglichen Leben dagegen ist allein die langfristig positive Konsequenz ein wichtiges Kriterium (ungefähr Hegel: „Nur was vernünftig ist, ist auch real“).
Nun wird keiner behaupten, dass die gegenwärtigen Eliten der Political Correctness das politische Geschehen fehlerfrei beherrschen.
Allein der Gedanke wird sich nicht durchsetzen, dass die indigene Bevölkerung die ungefragte massenhafte „Einpflanzung fremder, nur schwer kompatibler Kulturen nicht nur hinnehmen, sondern sogar privilegieren und die Verschlechterung der eigenen Lage hinnehmen soll“ (Junge Freiheit vom 10.3.17).
Und die Entscheidung, ob Europa ein zentralistischer Bundesstaat oder ein „populistischer“ Staatenbund mit sinnvollem, akzeptiertem Überbau werden soll, wird weiter sehr emotional diskutiert werden.

Mit Kriterien der Logik lässt sich nicht beweisen, dass die sogenannten Populisten, von denen es immer mehr gibt, den falschen Weg weisen.
Ich möchte die langen Gesichter des Establishments sehen, wenn es einem Populisten gelänge, besser zu regieren als Kritiker voraussehen. Die Freude käme allein daher, weil Meinungsvielfalt nicht akzeptiert, sondern eher unterdrückt wird.

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Deniz Yücel im Gefängnis
Deniz Yücel ist als türkischer Staatsbürger in der Türkei verhaftet worden. Zu Recht ist man in Deutschland entsetzt, dass Journalisten und andere Oppositionelle im Gefängnis mundtot gemacht werden sollen.
Was aber hat Yücel genau gesagt und getan, um ihn ins Gefängnis zu werfen? Das ist bisher unklar. Yücel ist kein fairer Journalist, der sine ira et studio allein gegensätzliche Meinungen vertritt. Sein Gehirn brütet auch unmoralische Sätze aus, wie die folgenden Zitate beweisen. Daher: „Je ne suis p a s Deniz“.
Man könne Sarrazin nur wünschen, „der nächste Schlaganfall möge sein Werk gründlicher verrichten“.
Kurz vor der Wahl von Gauck zum Bundespräsidenten schrieb er, dass Gauck noch Gelegenheit finden werden, „Ausländern die Meinung zu geigen, Verständnis für die Überfremdungsängste seiner Landleute zu zeigen, die Juden in die Schranken zu weisen und klarzustellen, dass Nationalsozialisten auch nur Sozialisten“ seien.

“Endlich! Super! Wunderbar! Was im vergangenen Jahr noch als Gerücht die Runde machte, ist nun wissenschaftlich...und amtlich...erwiesen: Deutschland schafft sich ab!“ „Woran Sir Arthur Harris, Henry Morgenthau und Ilja Ehrenburg gescheitert sind, (...) übernehmen die Deutschen nun also selbst“. Der baldige Abgang der Deutschen ist Völkersterben von seiner schönsten Seite“. „Etwas Besseres als Deutschland findet sich allemal“.
(Quellen: Wikipedia und Junge Freiheit vom 10.3.2017)

Die letzten Zitate mögen Satire sein. Sie ist dennoch schwer erträglich und von keinem Freund der Deutschen formuliert. Wenn Yücel etwas Ähnliches über Türken geschrieben hätte, dann wäre wahrscheinlich ein Staatsanwalt tätig geworden.

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