Freitag, 22. April 2016
Multikulti
Wenn Tiger und Schaf zusammenliegen, Hund und Katze gemeinsam spielen, dann beseelt uns ein heiliges Gefühl für Frieden, Gerechtigkeit und Harmonie. Allein so etwas gibt es nicht.
Wir übertragen diese Sehnsucht auch auf menschliche Gesellschaften und Gemeinschaften. Da malen wir uns das Ideal aus, wie schwarze mit weißen und rote mit gelben Menschen frisch, fröhlich und frei zusammenleben. Nur wird dabei übersehen, dass nicht nur äußere Hüllen aufeinander treffen, sondern Großhirne in unterschiedlichster Prägung: friedliche, freundliche, aggressive, manipulierte, egoistische und kulturell verkorkste.
Da gibt es dann Phobien, die von der Natur nicht nur in Flora und Fauna sehr effektiv als Schutz im eigenen Überlebenskampf entwickelt wurden, sondern auch Menschen entscheiden, mit wem sie zusammenleben wollen und können, z.B. nicht mit Gesetzesbrechern und nicht mit zu vielen und zu andersartigen Kulturfremden. Menschen mit Penisschmuck sind in der (kalten) zivilisierten westlichen Welt undenkbar. Ebenso muss diskutiert und entschieden werden, ob ein Volk Multikulti überhaupt will, - was aber eine „Elite“ in Deutschland bereits entschieden hatte.
Die Probleme in der Gesellschaft waren damit vorprogrammiert.

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