Donnerstag, 21. April 2016
AfD und Islam
Alexander Gaulands (AfD) Behauptung, dass der Islam „immer mit der Übernahme des Staates verbunden“ sei, ist nicht zu widerlegen, selbst wenn es europäisch geprägte Muslime gibt, die diese Verbindung ablehnen. Überall, wo Muslime in der Minderheit sind, überschlagen sie sich vor Toleranz und Verfassungskonformität. Sobald sie aber die Mehrheit errungen haben, bleibt von diesen Qualitäten nicht viel übrig.
In langen geistesgeschichtlichen Kämpfen ist die Trennung von Staat und Religion in westlichen Staaten durchgesetzt worden. Staatskirchentum und Theokratie sind abgeschafft. Blickt man aber auf eine Weltkarte, so erkennt man, dass vor allem in islamischen Ländern der Islam Staatsreligion ist. In der Verfolgung anderer religiöser oder säkularer Ziele bleibt dann nur noch Krieg als Konsequenz.
Auf diese latente Gefahr hinzuweisen und vielleicht sogar (zurzeit übertriebene) Schutzmaßnahmen zu ergreifen, darf nur differenziert und kenntnisreich geantwortet werden. Und da sich einige terroristische Interpreten des Koran auf Suren berufen, die das Töten von Ungläubigen fordern, kann man auch behaupten, dass diese Variante mit dem Deutschen Grundgesetz nicht vereinbar ist.

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