Cevenole

Göring-Eckardt bekommt ein starkes Medienecho. Warum das so ist, kann ich nicht verstehen. Ich möchte sehr gerne einmal eine Beurteilung ihrer Schul- und Universitätslehrer (für 2 Semester) lesen:

Sie sieht den deutschen Sozialstaat in Gefahr. Viele Menschen seien etwa so arm und krank wie arme und kranke Rumänen.
Sie stellt jeden, der eine andere Meinung als die Grünen hat, in die rechte Ecke, und zwar immer noch, obwohl sie der Ansicht ist, die Grünen hätten bei der Diskriminierung hinzugelernt.
Sie verurteilt die nicht vorhandene Meinung, dass es beim Burkaverbot nur um die Sicherheit geht.
Sie kritisiert das „unsägliche Hin und Her der Bundesregierung“ in der Migrantenfrage. Offenbar wollen die Grünen die „Willkommenskultur“ beibehalten oder sogar noch erweitern.
Sie sieht die Lösung des Migrantenproblems in der Verteilung auf die EU-Staaten, dagt aber nicht, was zu tun ist, wenn die Migranten z.B. nicht nach Ungarn oder Finnland wollen.

Deshalb, weil sie rhetorisch ganz gute Satzperioden beherrscht, inhaltlich aber Unsinn redet, möchte ich,-wie gesagt-, wissen, ob sie schon in ihrer frühen Ausbildung diesen Gegensatz von „formal“ und „inhaltlich“ zeigte.

Wenn man ein Quatsch-Ranking erstellt auf einer nach oben hin offenen Politskala einträgt, dann ist linker und rechter Quatsch häufig gleich, z.B. der von Göring-Eckardt (Flüchtlinge werden uns geschenkt) und von Gauland ( Boateng-Komplex) oder der von linken „Aktivisten“ und rechten „Verbrechern“.
Aber absurderweise wird linker Quatsch als akzeptabler und höherwertiger geschätzt.