Freitag, 29. April 2016
Der Syrien-Krieg, einmal anders erzählt
In der WELT treibt ein Journalist sein Unwesen, der fortwährend in Putin einen Erzbösewicht sieht und in Assad einen „Schlächter seines eigenen Volkes“.
Aber bereits vor Monaten hat Harald Kujat, der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, die begründete Vermutung geäußert, dass das rigorose Eingreifen der russischen Luftwaffe für Assad die Friedenskonferenz in Genf erst möglich gemacht habe.

Jetzt ist ein Bericht in CICERO vom Mai 2016 erschienen, in dem der angesehene amerikanische investigative Journalist und Pulitzer-Preis-Träger, Seymour M. Hersh, viele Fakten (?) ausbreitet, die den Syrienkrieg in einem veränderten Licht erscheinen lassen:

Sogenannte „gemäßigte“ Rebellen gibt es fast gar nicht und die Freie Syrische Armee ist eine Randgruppe, die auf einer Luftwaffenbasis in der Türkei stationiert ist.
Hohe US-Militärs haben bereits 2013 davor gewarnt, ein Sturz Assads würde verheerende Folgen haben. Die Dschihadisten hätten die Opposition fest im Griff. Waffen, die die USA diesen Gruppen lieferten, landeten beim IS und der al-Nusra-Front.
Noch nie hat der oben erwähnte Journalist die einflussreiche sogenannte „gemäßigte“ Miliz Ahrar al Scham erwähnt, die einen islamischen Staat errichten will.
Die Lage ist verworren!

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