Montag, 9. Mai 2016
Tränen und politische Entscheidungen
Es ist schwer, seine Tränen zurückzuhalten, wenn man das schreckliche Leid sieht, das die Flüchtlinge, die wirklich „aus der Hölle“ kamen, ertrugen und weiterhin ertragen müssen. Die Migranten, die prozentual in der Mehrheit sind, hatten immerhin noch die Kraft, Tausende von Kilometern zurückzulegen, um nach Deutschland, Schweden oder Norwegen zu gelangen. Das Leid der Welt ist aber nicht nur auf die Flüchtlinge aus Nah-Ost beschränkt, sondern höllische Bilder gibt es weltweit.
Erste Tatsache: Deutschland und Europa können nicht alle notleidenden Menschen aufnehmen.
Zweite Tatsache: Politik muss nach anderen Kriterien bei der Hilfe entscheiden als nur nach individuellem Mitleid und christlicher Moral.
Die beiden wichtigsten Fragen sind:
Wie viele zuwandernde Menschen können sinnvoll integriert werden, und
gibt es eine reale Chance, den Kulturfremden ihre mittelalterlichen Wertvorstellungen mit viel Geld „abzuerziehen“?

Also: Wie schafft man es als Politiker trotz individueller Trauer, dem Volk Sicherheit zu vermitteln,
dass berechtigte Islamophobie - vereint mit Zorn über horrenden Quatsch - beseitigt werden
und Integration bei einer so großen Zahl von Zugewanderten gelingen kann?

Bei diesen Problemen gibt es in der deutschen Politik verdängte Defizite, die allmählich auf Druck der Realität und der Opposition aufgearbeitet werden, und
es ist mehr als fraglich, ob man Merkel für ihre „außerordentlich humanitäre“ anti-webersche Politik Rosen schenken muss.

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