Mittwoch, 18. November 2015
„Begnadete“ Meinungswenden
Es scheint so, als ob Michael Stürmer in der WELT vom 18.11. recht behält mit dieser Prognose: „Der Terror vereint“. Denn Obama, Hollande und der westliche Beelzebub Putin planen bereits miteinander.
Auch das haben die Alten Griechen und Römer richtig erkannt, dass der „timor externus“ (die Furcht von außen) einigend wirkt und Kräfte mobilisiert.
Der „timor“ ändert sogar auch festgefügte Glaubenssätze:

Im Nahen Osten sei es für Dschihadisten durch ein entstandenes Machtvakuum einfacher geworden, sich in schwachen Staaten zu organisieren. „ Die Rekrutierung in Europa hat andere Gründe: Die Extremisten argumentieren, Syriens Diktator Baschar al-Assad verübe einen Genozid an den Sunniten in seinem Land. Das war ein starkes Narrativ für viele junge Menschen. Verbunden mit der Wirkung der sozialen Netzwerke, die Tag und Nacht s c h e i n b a r e Beweise für diese Hypothese geliefert haben“ (Peter Neumann, Politologe)
Und nicht nur die Extremisten argumentieren so!

„Wirksamer militärischer Druck lässt sich nur durch eine Kombination von Luftschlägen und Bodentruppen erreichen...Das ist ja die russische Strategie, die auf die syrische Armee als Bodentruppen setzt. Und politisch hat sich durch das Eingreifen Russlands eine neue Opzion eröffnet, mit diplomatischen Mitteln ein Ende des Bürgerkrieges und die politische Stabilisierung des Landes anzustreben“(Harald Kujat, ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr)

„Aber eins ist sicher: Die strenge Linie Frankreichs, den syrischen Diktator Baschar al-Assad im Kampf gegen die Terroristen nicht zu unterstützen, hat sich als f a l s c h erwiesen“
(Martina Meister, Journalistin)

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