Freitag, 17. Juni 2016
Nationaler Bildungsbericht und Lyssenko
Im Bildungsministerium wurde der Nationale Bildungsbericht vorgestellt mit einer Fülle von Statistiken. Daraus sei nur eine einzige Erkenntnis zitiert:
„Der Unterschied zwischen Kindern aus bildungsnahen und bildungsfernen deutschen Haushalten bleibt konstant hoch“. Seit Jahrzehnten wird dieser bedauerte Befund trotz enormer Bildungsanstrengungen und -verbesserungen konstatiert, so dass zwei skeptische Fragen wohl berechtigt sind:
Aus welchen Gründen gibt es in einem Umfeld mit guten Lebenschancen und weitreichenden Therapien für Unterprivilegierte „bildungsferne“ Haushalte?

Wieso schaffen es einige Kinder aus „bildungsfernen“ Haushalten doch, Abitur zu machen?

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