Sonntag, 28. Februar 2016
Noch ist Sachsen nicht verloren
Nun liegt Sachsen auf der Couch eines Psychoanalytikers (WamS vom 28.2.), der zu erklären versucht, warum gerade in Sachsen so viele Rechtsradikale „ihr Unwesen treiben“.
Hier sei eine gewagte These aufgestellt, die sich der Psychoanalyse entzieht und „einfachere“ Ursachen berücksichtigt. (Vorab: grölende Glatzen mit Springerstiefeln und Brandstifter sind widerlich).
Der Ur-Grund für die „Wutbürger“ in Sachsen und den neuen Bundesländern liegt einzig und allein in der ihrer Meinung nach verfehlten Flüchtlingspolitik von Angela Merkel und Brüssel, durch die sie sich entmündigt fühlen.
Eine der Ursachen für den massenhaften „Mut zum Ungehorsam“ liegt darin, dass sie in der DDR vom festsitzenden geltenden Mainstream Westdeutschlands weniger betroffen waren. Die Meinungsmacht der Grünen zum Beispiel, die ja vorrangig gar keine „grünen“ Ziele mehr anstreben, sondern eher ein heterogener Zusammenschluss von Homophilen, Feministen, Pädophilen, Pazifisten, „Antifaschisten“, Kommunisten und Moralisten sind, hat dazu beigetragen, die westdeutsche Gesellschaft „postheroisch“ werden zu lassen. Und wenn dieses ideologische Gemisch auch noch verkündet wird von Schwätzern wie Claudia Roth, Göring-Eckardt, Simone Peter, Volker Beck und Anton Hofreiter, dann platzt einigen Sachsen eben der Kragen. Auch Habermas, der „Praeceptor Germaniae“ lässt im Hintergrund grüßen.
Demonstrationen gegen diese Phalanx der „Wohlmeinenden“ zu veranstalten, erfordert noch größeren Mut als den der Sachsen.

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