Freitag, 11. Dezember 2015
Ein feuerspeiender Drache
Wenn man Interviews oder Beiträgen Talkshows und Printmedien von Ralf Stegner hört und liest, dann wird man erinnert an den feuerspeienden Drachen bei den Festspielen in Furth im Wald.
In seinem jüngsten Interview (Welt vom 9.12.) bezeichnet er politische Fragestellungen drei Mal als „Quatsch“. Die CSU gehe „flegelhaft“ (er nun wieder!) mit der Kanzlerin um. Seehofer „schwafelt“ von Obergrenzen. Die CDU „irrlichtert“ in der Flüchtlingsfrage „ratlos“ und „tatenlos“ herum. Die C-Parteien wollen „mitten im Advent Schwangere und Kinder mies behandeln“ (Stegner als christliche Alternative ist ein cooler Witz! Außerdem kennen muslimische Flüchtgranten gar keinen „Advent“). Die C-Parteien sind offenbar genauso „mies“ wie „miese“ Schlepper. Der Bundesinnenminister ist „vollkommen überfordert“.
Diese miese Wortwahl stammt immerhin von einem stellvertretenden SPD-Vorsitzenden. Diese Partei ermahnt sonst doch gern und schnell zu Moral und Fairness in den politischen Auseinandersetzungen, beherrscht aber in einigen Führungskadern sehr gut die Schläge in den Unterleib.
In der Person von Ralf Stegner passt Phänotypus und Aggressivität hervorragend zusammen.

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