Sonntag, 13. Dezember 2015
Menschenverachtende Vorstellungen
Lassen bei den folgenden Zitaten Pegida und AfD grüßen?:

- In Deutschland hat man nicht mehr den Mut, „sich zu den christlichen und abendländischen Werten zu bekennen“.
- es ist keine Diskriminierung oder schlimme Selektion, „wenn wir bestimmen, wer zu uns kommen soll“.
- Australien, Kanada und die USA kontrollieren ihre Grenzen, beschränken Zuwanderung und haben feste Regeln für Einwanderer, die man sich genau aussucht.
- Einige Länder und Institutionen helfen nur Christen, die aus dem Nahen Osten fliehen, weil ihnen die muslimischen Nachbarn Hilfe versagen. Die deutschen christlichen Kirchen lehnen diese Beschränkung ab.
- Die moralische Euphorie gegenüber einer massenhaften, teils illegalen Zuwanderung erfreut die deutsche Öffentlichkeit, weil sie Hitler ausmerzen wollen, indem sie sich als die Guten darstellen. Sie haben keine schlechten Motive, aber sie beweisen schlampiges Denken.
- Die Deutschen glauben, „alles wird von alleine gut“. Es fehlt an militärischem Willen, obwohl der IS ohne militärischen Einsatz nicht zu beseitigen ist.

Nicht Pegida oder die AfD lassen mit diesen Zitaten grüßen - wie man glauben könnte -, sondern der honorige Publizist Lord George Weidenfeld.

PS Der hochgejubelte deutsche militärische Beitrag zum Krieg im Nahen Osten ist so gering, dass die dort kämpfenden Staaten auch ohne ihn auskommen könnten.

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