Samstag, 15. Oktober 2016
Tendenz nach Rechts: gut oder böse?
Es gibt eine umfangreiche Ursachenforschung für das Entstehen der Achtundsechziger. Meistens wird das Entstehen positiv gewertet, weil die angeblich geschichtlich überholten Ursachen (R)evolutionen forderten. Die revolutionären Subjekte sah man zunächst in Studenten.
Die Ursachenforschung für das Entstehen von konservativen über rechtsnationale bis hin zu rechtsextremistische Strömungen dürfte gern ausführlicher und tiefergehend ausfallen. Anders als „1968“ werden die Ursachen als böse und unberechtigt angesehen.

Einen Hauptgrund für die Tendenz nach Rechts sehe ich in einem verbreiteten unreflektierten, naiven Helfersyndrom, das alle Beladenen dieser Welt gleichzeitig und ungezielt trotz (gefühlter) materieller Unzufriedenheit der eigenen Staatsbürger glücklicher machen will.
Der Altruismus der Menschen, der im naturwüchsigen Tugend-ranking phylogenetisch nicht ganz oben steht, wird überfordert.

Dass dieses Helfersyndrom auch noch von Politikern (und Medien) vertreten wird, die eindeutigen Unsinn reden (besonders die Grünen), verstärkt die Tendenz nach Rechts.

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