Dienstag, 12. Januar 2016
Plötzlich unter Realitätsdruck
Wie sehr Exzesse wie in Köln das Denken und Sprechen geradezu ins Gegenteil verkehren, erweist sich beim gegenwärtigen Politikersprech aufs schönste. Es ist nicht überraschend, weil es seit uralten Zeiten zur conditio humana gehört. Krankheit und Todesfurcht bewirken Ähnliches:
Was gestern für richtig gehalten und ultramoralisch argumentativ bis zur Bosheit gegen Gegner verteidigt wurde, wird plötzlich unter Realitätsdruck ganz falsch. Und plötzlich marschiert die linke Karawane nach rechts. Es bereitet großes Vergnügen, sowohl die Chamäleons der regierenden Parteien als auch die allwissenden mutierten Gutmenschen unter den Grünen erleben zu dürfen.

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Obligatorische Demenzchecks für Politiker
In jedem Beruf, in jedem Unternehmen gibt es Beobachtung und Überwachung von Angestellten. Neuerdings sollen z.B. Piloten stichprobenartig auf Alkohol und Drogen untersucht werden.
Nur Politiker können zwischen den Wahlen beinahe ungestraft sagen und machen, was sie wollen. Gerade jetzt in der Flüchtlingskrise macht sich dieses Defizit schmerzhaft bemerkbar. Daher sollte man ähnlich dem Verfahren bei Piloten stichprobenartig diese Kaste durch einfachste Fragen, beruhend auf Logik und menschlicher Erfahrung, auf Demenz überprüfen.

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Es gibt keine Hormonerziehung
Das ist ein unausgegorener Vorschlag:
Für die Flüchtlingshilfe werden enorme Summen zur Verfügung gestellt. Auch die Unterweisung für junge muslimische Männer zwischen 18 und 35, wie man sich in Deutschland gegenüber Frauen verhalten muss, kostet Geld und ist auch sinnvoll. Aber grau ist alle Theorie! Hormone lassen sich nicht erziehen. Daher sollte man jedem Flüchtling, der es wünscht, Gutscheine für eine „praktische Sexualtherapie“ zur Verfügung stellen. Das wäre eine humanitäre Großtat.

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Madaja: Krieg, Propaganda und Wahrheit
Es sind schreckliche Bilder von halbverhungerten Menschen, die ja irgendwo auf der Welt leben oder lebten. Aber ich bezweifle, dass das alles Bilder aus Madaja sind. Es sollen sich einigen Berichten zufolge darunter tatsächlich auch ältere Bilder aus anderen Regionen Syriens befinden. Am 18. Oktober kam die letzte Hilfslieferung nach Madaja. Kann man nach 3 Monaten Hungersnot so aussehen, wie die 3 im Fernsehen immer wieder gezeigten Menschen?
Belagerungen mit dem Zweck, die Übergabe eines Ortes durch Hunger und Durst zu erzwingen, sind uralt. Fürchterliche Bomben oder blutiger Häuserkampf sind gleichfalls grausam. Krieg ist grausam!
Was soll man von der Aussage einer Frau aus Madaja gegenüber einem syrischen Reporter halten, frühere Hilfskonvois seien von Bewaffneten geplündert worden. Das konnte nicht die syrische Armee gewesen sein; denn die hatte ja die Konvois durchgelassen. Es waren also Rebellen, die die Zivilbevölkerung als Geiseln nimmt, um sie als Schutz gegen einen Angriff zu missbrauchen. Deren Heckenschützen dürften es auch gewesen sein, die 13 Menschen getötet haben, die aus der Stadt zu fliehen versuchten. Den „Schlächter“ Assad durch solche Kriegsverbrecher zu ersetzen, wäre tragisch.

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