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Samstag, 16. Januar 2016
Feministinnen, Homosexuelle und keine Grapscherinnen
cevenole, 21:19h
Wie ordnen fanatische Feministinnen die traditionellen Tanzfiguren beim Tango ein? Es sind zwar harmonische Paarbewegungen, bei denen aber der Mann als Eroberer und Macho überwiegt.
Warum gibt es keine Tanzturniere für Homosexuelle? Ist das diskriminierend?
Warum gibt es kein „Köln“ für Grapscherinnen?
Warum gibt es keine Tanzturniere für Homosexuelle? Ist das diskriminierend?
Warum gibt es kein „Köln“ für Grapscherinnen?
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Künstliche und einfache Komplexität
cevenole, 21:02h
Ulf Poschardt, wortmächtig (allerdings gibt es einen Unterschied zwischen „humanistisch“ und „humanitär“) und meistens klug, sieht in Merkel eine alternativlose Heroine mit „Problemlösungshedonismus“, die gegen die Unvernunft der halben Welt mit Lust ankämpft (WELT vom 16.1.).
Er scheint seine Meinung damit begründet, dass allein sie die Komplexität der Flüchtlings- und Migrantenkrise erkannt hat. Alle anderen habe die „die Sehnsucht nach einfachen Lösungen“ erfasst.
Es ist aber doch so, dass erst Merkel die Schwierigkeiten entweder mit Bauchgefühl oder ihrem komplexen Hirn komplex und schwieriger gemacht hat. Diese Art Komplexität versucht sie nun allen anderen einzureden. Sie ist nicht alternativlos oder sie muss davon überzeugt werden, dass verworrene Komplexität auch künstlich sein, und dass „einfachere Komplexität“ zu besseren Lösungen führen kann.
Aber es gibt auch brillante Artikel in der WELT vom 16.1.:
Alan Posener und seine Forderung: „David Cameron, übernehmen Sie“, denn „die Kanzlerin hat ihr politisches Kapital aufgebraucht“ und vor allem der phantastische Beitrag von Peter Schneider zur Flüchtlingsproblematik, der sehr viele Journalisten und Politiker ob seiner Brillanz vor Neid erblassen lässt. Merkels angenommene Komplexitätstheorie wird falsifiziert. Der letzte Satz dieses Essays lautet:
„Und wer sich vornimmt, die Fluchtursachen in den Herkunftsländern zu beseitigen, denkt offenbar in Jahrzehnten oder geträumten Welten“, obwohl kurzfristige Lösungen dringender nötig sind.
Von Eckard Fuhr stammt die vierte Meinung, die er lieber mit seinem Hund diskutieren sollte, als sie den Weltlesern zuzumuten. Es sei ein „aberwitziger Gedanke“, „lückenlose“ Grenzkontrollen in Deutschland einrichten zu wollen, wenn sich eine „ganze Weltregion auf die Beine macht“. Er vergisst dabei, dass Armut und Not nicht nur in „einer“ Weltregion herrschen, sondern in sehr vielen. Die unglücklichen Menschen von dort dürfen leider nicht alle nach Deutschland oder Europa kommen, um Dritte-Welt-Probleme hier zu verhindern. Und „lückenlos“ werden die Grenzen sicher nicht zugebaut werden können. Aber geschützte Grenzen sind notwendig und sehr wohl ein Hindernis für Massenzuwanderung
Er scheint seine Meinung damit begründet, dass allein sie die Komplexität der Flüchtlings- und Migrantenkrise erkannt hat. Alle anderen habe die „die Sehnsucht nach einfachen Lösungen“ erfasst.
Es ist aber doch so, dass erst Merkel die Schwierigkeiten entweder mit Bauchgefühl oder ihrem komplexen Hirn komplex und schwieriger gemacht hat. Diese Art Komplexität versucht sie nun allen anderen einzureden. Sie ist nicht alternativlos oder sie muss davon überzeugt werden, dass verworrene Komplexität auch künstlich sein, und dass „einfachere Komplexität“ zu besseren Lösungen führen kann.
Aber es gibt auch brillante Artikel in der WELT vom 16.1.:
Alan Posener und seine Forderung: „David Cameron, übernehmen Sie“, denn „die Kanzlerin hat ihr politisches Kapital aufgebraucht“ und vor allem der phantastische Beitrag von Peter Schneider zur Flüchtlingsproblematik, der sehr viele Journalisten und Politiker ob seiner Brillanz vor Neid erblassen lässt. Merkels angenommene Komplexitätstheorie wird falsifiziert. Der letzte Satz dieses Essays lautet:
„Und wer sich vornimmt, die Fluchtursachen in den Herkunftsländern zu beseitigen, denkt offenbar in Jahrzehnten oder geträumten Welten“, obwohl kurzfristige Lösungen dringender nötig sind.
Von Eckard Fuhr stammt die vierte Meinung, die er lieber mit seinem Hund diskutieren sollte, als sie den Weltlesern zuzumuten. Es sei ein „aberwitziger Gedanke“, „lückenlose“ Grenzkontrollen in Deutschland einrichten zu wollen, wenn sich eine „ganze Weltregion auf die Beine macht“. Er vergisst dabei, dass Armut und Not nicht nur in „einer“ Weltregion herrschen, sondern in sehr vielen. Die unglücklichen Menschen von dort dürfen leider nicht alle nach Deutschland oder Europa kommen, um Dritte-Welt-Probleme hier zu verhindern. Und „lückenlos“ werden die Grenzen sicher nicht zugebaut werden können. Aber geschützte Grenzen sind notwendig und sehr wohl ein Hindernis für Massenzuwanderung
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