Mittwoch, 3. Februar 2016
Wird Angela irgendwann „die Große“?
Der Eid von Bundeskanzler/in und allen Ministern bei Amtsantritt lautet in Auszügen:
„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen,...Schaden von ihm wenden...werde....
Bei einzelnen Passagen dieses Eides beschleichen auch Wohlmeinende einige Zweifel, ob Merkel diesen Eid hundertprozentig erfüllt...
Die Bayerische Staatsregierung und andere wollen vor dem Bundesverfassungsgericht klagen, 50 Milliarden errechnete Kosten für Flüchtlingshilfe bis 2017 sind auch kein Pappenstil und das staatliche Chaos ist beispiellos. Merkel sollte sich schnellstens entscheiden, ob sie Frau Käßmann sein will oder sich in der Zukunft bewerben will für den EKD-Ratsvorsitz oder als verantwortungsvolle Politikerin eines weltweit bedeutenden Landes agieren möchte.
Biographen und Kommentatoren erkennen oder unterstellen bei ihr mehr oder weniger plausible Motive, um die Frage zu beantworten, „was Angela Merkel antreibt“ (Spiegel Nr.4):

- Wenn sich Merkel in der Flüchtlingskrise korrigieren müsste, werde sie das nicht zugeben. Sie wird nie sagen, dass das falsch war.
- Es sei verhängnisvoll, wenn Merkel ihren Primärfehler, die Proklamierung der „Willkommenskultur“, mit einer Europa- und Moralphilosophie überhöhe. Die aktuellen und prognostizierten Flüchtlingszahlen aus dem Nahen Osten und Afghanistan werden nicht das einzige Problem bleiben. Millionen von Armen in der Welt werden nach Deutschland kommen wollen, wenn es weiterhin diese Magnetwirkung ausübt.
- Merkels Haltung wurzele tief in ihrer Biographie, in den Erfahrungen ihres religiösen Elternhauses. Sie habe dort „Empathie inhaliert wie die Luft und den Sauerstoff“. Nun ist aber Empathie kein Alleinstellungsmerkmal von Angela Merkel. Man darf Gegnern ihres Kurses dieses urmenschliche Gefühl nicht absprechen. Vielleicht kommen sie aus einem Elternhaus, wo Empathie und auch politischer Sachverstand herrschten.
- In diese Bewertung Merkels als hochgradig empathische Person kann man ihren mengentheoretisch sinnlosen Satz einordnen, dass heutzutage keine Menschenmassen kommen, sondern dass einzelne Menschen zu uns kommen“.
- Zu Orban sagte sie: „Ich habe zu lange hinter einem Zaun gelebt, als das ich mir das noch einmal zurückwünsche“. Nun ist es aber ein gewaltiger Unterschied, ob man durch einen Zaun/eine Mauer eigesperrt wird oder ob man beim Hereinlassen ins Land registriert werden soll.
- Wenn man die Grenzen nach Deutschland schließen würde, dann würden sich die Menschen vor dem Stacheldraht stauen. Das wären dann „hässliche Bilder“, die die Deutschen nicht ertragen könnten. Dazu müsste man Merkel darauf hinweisen, dass sie als Politikerin diese Bilder, sofern es notwendig wird, zu ertragen hat. Es würde sehr wahrscheinlich in kurzer Zeit diese Bilder nicht mehr geben, weil sich verbreiten wird, dass auch Deutschland die Grenzen geschlossen hat.
- Ihre Wenn-dann-Drohungen (Wenn X, dann auch Y) sind lediglich Prognosen, die ohne logischen Widerspruch bestritten werden können.

Und welche Partei soll ich nun wählen?

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