Samstag, 27. Februar 2016
Das Problem der großen Zahl
Die vier Wirtschaftsverbände (BDA, BDI, DIHK und Handwerksverband) stellen sich im Streit über die Flüchtlingspolitik geschlossen hinter Merkel und ihrem „Ansatz“.
Sie begründen ihre Haltung u.a. mit allgemeinen Theorien zu den Methoden der Reduzierung. Konkret möchte man aber gerade von den Verbänden wissen, wie es gelingen soll, Millionen von Migranten und Flüchtlingen einen Arbeitsplatz anzubieten. Es genügt nicht, einen oder zwei Migranten zu zeigen, die erfolgreich vor sich hin hobeln oder feilen.

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Stochastik
Wie sich doch die Vorhersagen für ganz verschiedene Bereiche gleichen!
„Mit den Flüchtlingszahlen sind wir an der Grenze der Belastbarkeit“ wird genauso häufig wiederholt, wie die Einschätzung: „Der Grexit ist höchstwahrscheinlich“.

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Simplifizierer aller Orten
Alle diejenigen, die die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel kritisieren, sind „Pack“, man findet Kuriositäten und Plattitüden zu Hauf in Reden und im Wahlprogramm der AfD, und vor allem sind die Simplifizierer auf dem Vormarsch.
Genau kann man diese Spezies aber gar nicht definieren. Ist Horst Seehofer ein Simplifizierer, dessen politische Vorstellungen in der Flüchtlingskrise nicht sehr weit entfernt sind von den Simplifizierern der AfD? Sind die Koalitionsparteien Simplifizierer, weil sie jetzt endlich Vorschläge zur Flüchtlingsreduktion aufnehmen, die Simplifizierer schon vor Monaten gemacht haben?
Und wenn es um eine Aufzählung von Kuriositäten und Plattitüden unserer Politiker geht, dann stehen Mitglieder der GroKo oder der Linken anderen zahlenmäßig in nichts nach.

Ein Gedankenexperiment: Wenn es gegen Merkels ursprüngliche Flüchtlingspolitik keine Opposition gegeben hätte, dann hätten sich sogar Aborigines auf den Weg nach Deutschland gemacht.

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