Montag, 12. Oktober 2015
Deutschland braucht die CSU
Die euphorische Stimmung, als guter Mensch zu gelten und es auch wirklich zu sein, materielle Güter zu verschenken, mit Taten bis zur Erschöpfung zu helfen, an Dankkonzerten mit Gänsehautmusik und - texten teilzunehmen, sich europäischen Nachbarn moralisch überlegen zu fühlen, mit unglücklichen, verzweifelten, armen Menschen zu kommunizieren und in unschuldige Kinderaugen zu schauen, ist ganz sicher eine positive Entwicklung in einer von Langeweile gequälten Überflussgesellschaft, die plötzlich fühlt, dass es im Leben noch andere wesentliche Qualitäten gibt.
Zu konkreten aktuellen Problemlösungen, die die Völkerwanderung dem Staat aufzwingt, braucht Deutschland aber auch die CSU.

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Montag, 12. Oktober 2015
Claudia Roth
Claudia Roth sollte allmählich einsehen, dass sie als linkspopulistische, clowneske Emotionsnudel in Talkshows missbraucht wird, um Experten und Zuschauer zu ärgern, z.B. wenn sie Horst Seehofer als „unanständig“ bezeichnet, als ob er ein krimineller Pinkler wäre, undifferenziert über Migranten und Flüchtlinge von „Menschen in Not“ redet, den Ungarn „staatlichen Rassismus“ vorwirft, in Europa einen „Wettlauf der Schäbigkeit“ erkennt, allen, die „Asyl“ sagen können, ein rechtsstaatliches Verfahren zukommen lassen will, in den Balkanländern keine sicheren Herkunftsländer sieht, auch in der Türkei nicht, die sie noch vor Monaten möglichst schnell in der EU sehen wollte, um sie disziplinieren zu können.

Ich bin froh, dass mich diese geräuschvolle Frau mit ihrer Verbalmoral nicht zum Klatschen verführen kann. Ein Staat kann auch von unbarmherzig guten Menschen an die Wand gefahren werden.

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Samstag, 10. Oktober 2015
Taschenlampen und Leuchttürme
Wie immer im menschlichen Leben gibt es auch bei dieser krisenhaften Völkerwanderung Leuchttürme, nach denen man sich richten kann, um nicht auf den Klippen zu landen. Deshalb bin ich der WELT vom 10.10.15 dankbar, dass sie Leuchttürme und Taschenlampen vergleichend zusammenordnet.
Meine Leuchttürme in diesem Chaos sind Stefan Aust, Heinz Buschkowsky, wie immer Michael Stürmer, wie seltener Andrea Nahles und einige Realos aus Wirtschaftsinstituten. Leider habe ich bisher noch keine Analyse von Hans-Werner Sinn vom IfO-Institut entdecken können.
Es gibt aber auch viele Taschenlampen. Dazu gehört leider auch Julia Klöckner. Sie verteidigt den Optimismus der bedeutendsten Taschenlampe, Angela Merkel: Ihr Optimismus sei in der gegenwärtigen Situation ohne Alternative. Das ist richtig - nachdem sie das Chaos mit verschuldet hat! Dazu stellt Michael Stürmer nämlich die richtige Frage:
„Hat die Bundeskanzlerin, als sie die Willkommenskultur ausrief über den Erdkreis, den Cyberspace das Gesetz der unbeabsichtigten Folgen vergessen? (Auch der stammelnde Schabowski habe eine „Völkerwanderung“ bewirkt) Deutschland hat sich, was jeder deutsche Kanzler sorgsam vermied, auf einen Sonderweg begeben“.
Und er benennt auch klar und deutlich die schwächste Lichterkette: „Die rot-grüne Aversion, Existenz und Notwendigkeit einer Deutschen „Leitkultur“... anzuerkennen und deren ausgesprochene und unausgesprochene Voraussetzungen zu vermitteln, lässt nichts Gutes erwarten“.

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