... newer stories
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Tatsachen und Meinungen
cevenole, 14:34h
Der stoische Philosoph Epiktet stellte in überzeitlicher Erkenntnis fest:
„Nicht die Tatsachen beunruhigen die Menschen, sondern ihre Meinungen über die Tatsachen“.
Die Wahrheit dieses Satzes glaube ich auch an mir feststellen zu können. Ich bin nicht „völkisch bewegt“, bin aber durch einige „Meinungen“ zu den Krisen dieser Welt „zornig erregt“, durch sedierende Begründungen und Scheinrechtfertigungen, die meiner Ansicht nach nichts mit den zu Grunde liegenden Tatsachen zu tun haben. Schon aus sportlichen Gründen und weil der Begriff von „links-liberalen“ Meinungsmachern nur negativ gesehen wird, neige ich mehr und mehr „rechts-konservativen“ Thesen zu.
Selbstverständlich lehne ich damit nicht „das System“ ab. Aber die Behauptung, dass „ehemals gebildete“ Journalisten zu rechten Zombies gerade auch in der Flüchtlingskrise mutieren, ohne zu fragen, ob ihre Thesen eventuell diskussionswürdig sind, ist ein kurzsichtiger politischer Fehler. Thilo Sarrazin wird geradezu mit Hass verfolgt. In der obigen Behauptung ist der Vorwurf versteckt, dass Desinformation allein von rechts kommt. Jakob Augstein und befreundete Pappnasen im Geiste bringen es bei diesem Thema zur Meisterschaft.
Ich habe trotz der 1 Million Flüchtlinge und Migranten keine „Angst vor Fremden oder Überfremdung“. Ich empfinde es aber als suboptimal, dass suggeriert wird, die Flüchtgranten lösten das Demographieproblem. Langfristig würden sie Deutschland bereichern, und wir könnten uns glücklich schätzen, dass uns so viele Menschen „geschenkt“ würden. Alles werde bunter und „spannender“.
Ich fürchte keine mögliche wachsende Arbeitslosigkeit, keine wachsende Kriminalität und keine bedeutenden Kosten. Statistiker der Bundesregierung publizieren sehr genaue Zahlen zu rechten Gewalttaten, über linke wird geschwiegen. Ich sehe aber in der Schönrednerei eine Volksverdummung, fühle mich allerdings nicht von „denen da oben“ betrogen, weil arme Irre unzurechnungsfähig sind, besonders dann, wenn sie behaupten, der Islam sei barmherzig und gehöre zu Deutschland. Die Verschleierung sei Zeichen religiöser Freiheit.
Der Glaube scheint verbreitet zu sein, dass Moral im Zweifelsfall dem Recht und der Vernunft überlegen sei.
Deutschland kann seine Grenzen sehr wohl überwachen und sogar schließen. Aber es ist politisch gewollt, die Grenzen trotz dieses Ansturms nicht zu schließen, andererseits aber können die Tausende von Kilometern der EU-Außengrenzen geschützt werden.
Wer all diese Theoreme und Meinungen nicht teilt, wird in vielen Medien in die rechte unmoralische Ecke verbannt. Merkels Politik wird als „Modernisierungskurs“ verkauft und gelobt. Ich will aber nicht so modern sein, wie Angela es will. Ich bleibe oder werde ein stolzer, glücklicher Rechtskonservativer.
„Nicht die Tatsachen beunruhigen die Menschen, sondern ihre Meinungen über die Tatsachen“.
Die Wahrheit dieses Satzes glaube ich auch an mir feststellen zu können. Ich bin nicht „völkisch bewegt“, bin aber durch einige „Meinungen“ zu den Krisen dieser Welt „zornig erregt“, durch sedierende Begründungen und Scheinrechtfertigungen, die meiner Ansicht nach nichts mit den zu Grunde liegenden Tatsachen zu tun haben. Schon aus sportlichen Gründen und weil der Begriff von „links-liberalen“ Meinungsmachern nur negativ gesehen wird, neige ich mehr und mehr „rechts-konservativen“ Thesen zu.
Selbstverständlich lehne ich damit nicht „das System“ ab. Aber die Behauptung, dass „ehemals gebildete“ Journalisten zu rechten Zombies gerade auch in der Flüchtlingskrise mutieren, ohne zu fragen, ob ihre Thesen eventuell diskussionswürdig sind, ist ein kurzsichtiger politischer Fehler. Thilo Sarrazin wird geradezu mit Hass verfolgt. In der obigen Behauptung ist der Vorwurf versteckt, dass Desinformation allein von rechts kommt. Jakob Augstein und befreundete Pappnasen im Geiste bringen es bei diesem Thema zur Meisterschaft.
Ich habe trotz der 1 Million Flüchtlinge und Migranten keine „Angst vor Fremden oder Überfremdung“. Ich empfinde es aber als suboptimal, dass suggeriert wird, die Flüchtgranten lösten das Demographieproblem. Langfristig würden sie Deutschland bereichern, und wir könnten uns glücklich schätzen, dass uns so viele Menschen „geschenkt“ würden. Alles werde bunter und „spannender“.
Ich fürchte keine mögliche wachsende Arbeitslosigkeit, keine wachsende Kriminalität und keine bedeutenden Kosten. Statistiker der Bundesregierung publizieren sehr genaue Zahlen zu rechten Gewalttaten, über linke wird geschwiegen. Ich sehe aber in der Schönrednerei eine Volksverdummung, fühle mich allerdings nicht von „denen da oben“ betrogen, weil arme Irre unzurechnungsfähig sind, besonders dann, wenn sie behaupten, der Islam sei barmherzig und gehöre zu Deutschland. Die Verschleierung sei Zeichen religiöser Freiheit.
Der Glaube scheint verbreitet zu sein, dass Moral im Zweifelsfall dem Recht und der Vernunft überlegen sei.
Deutschland kann seine Grenzen sehr wohl überwachen und sogar schließen. Aber es ist politisch gewollt, die Grenzen trotz dieses Ansturms nicht zu schließen, andererseits aber können die Tausende von Kilometern der EU-Außengrenzen geschützt werden.
Wer all diese Theoreme und Meinungen nicht teilt, wird in vielen Medien in die rechte unmoralische Ecke verbannt. Merkels Politik wird als „Modernisierungskurs“ verkauft und gelobt. Ich will aber nicht so modern sein, wie Angela es will. Ich bleibe oder werde ein stolzer, glücklicher Rechtskonservativer.
... link (0 Kommentare) ... comment
Schulreformen und Diäten
cevenole, 13:39h
Es gibt so viele Schulreformen wie es auch Diäten gibt, weil beide keine Erfolge vorzeigen können.
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 16. Dezember 2015
Lebenswirklichkeit: Seehofers Rede
cevenole, 20:39h
Viele laichen in der Flüchtlingskrise nur ihre scheinbar humanitären Meinungen ab, sind aber materiell überhaupt nicht betroffen.
Deshalb übertrifft Seehofers realistischer Beitrag auf dem cdupt15 bei Weitem Merkels hochgelobte theoretische Moralphilosophie und Geschichtsinterpretation.
Deshalb übertrifft Seehofers realistischer Beitrag auf dem cdupt15 bei Weitem Merkels hochgelobte theoretische Moralphilosophie und Geschichtsinterpretation.
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 15. Dezember 2015
Assad und seine Fassbomben
cevenole, 12:40h
„Assad“ und „Fassbomben“ sind für viele Kommentatoren Code- und Schlüsselwörter für die Zerstörung Syriens. Ich wüsste gern mehr:
- Führen die Alliierten mit ihren Bomben und Raketen Krieg ohne Kollateralschäden unter der Zivilbevölkerung? Was sind Fassbomben im Vergleich mit Raketen?
- Ist es genug, wenn nur Assad beseitigt wird und seine Generäle, seine Berater und seine Regierungsmitglieder bleiben? Die syrische Armee soll sogar als Bodentruppe gegen den IS, die al-Nusra-Front und ausgewählte Terrormilizen eingesetzt werden. Das geht nicht ohne Offiziere.
- Warum macht man den Verbleib Assads nicht vom Votum der Syrer abhängig?
- Wer hat die angeblich 250.000 toten Syrer gezählt, die auf das Konto von Assad gehen?
- Welche Ziele hatten die Demonstranten und Rebellen am Anfang des Bürgerkrieges? Wollten sie Assad beseitigen und einen Gottesstaat errichten?
Aleppo war vor dem Krieg das wirtschaftliche Zentrum Syriens, die reichste Stadt des Landes. Nun herrschen im Osten die Rebellen, im Westen Assads Armee. Wer hat diese Stadt zerstört und warum? Welche Militärischen Mittel haben die Rebellen eingesetzt?
Diese Fragen möchte ich aber nicht von Jürgen Todenhöfer oder Michael Lüders beantwortet haben.
- Führen die Alliierten mit ihren Bomben und Raketen Krieg ohne Kollateralschäden unter der Zivilbevölkerung? Was sind Fassbomben im Vergleich mit Raketen?
- Ist es genug, wenn nur Assad beseitigt wird und seine Generäle, seine Berater und seine Regierungsmitglieder bleiben? Die syrische Armee soll sogar als Bodentruppe gegen den IS, die al-Nusra-Front und ausgewählte Terrormilizen eingesetzt werden. Das geht nicht ohne Offiziere.
- Warum macht man den Verbleib Assads nicht vom Votum der Syrer abhängig?
- Wer hat die angeblich 250.000 toten Syrer gezählt, die auf das Konto von Assad gehen?
- Welche Ziele hatten die Demonstranten und Rebellen am Anfang des Bürgerkrieges? Wollten sie Assad beseitigen und einen Gottesstaat errichten?
Aleppo war vor dem Krieg das wirtschaftliche Zentrum Syriens, die reichste Stadt des Landes. Nun herrschen im Osten die Rebellen, im Westen Assads Armee. Wer hat diese Stadt zerstört und warum? Welche Militärischen Mittel haben die Rebellen eingesetzt?
Diese Fragen möchte ich aber nicht von Jürgen Todenhöfer oder Michael Lüders beantwortet haben.
... link (0 Kommentare) ... comment
Die größte Schaffernation
cevenole, 12:03h
Angela Merkel hat auf dem Bundesparteitag der CDU durch eine „historische“ Rede die Delegierten von ihrer Flüchtlingspolitik überzeugt, z.B. durch ihren Satz: „Weil es zur Identität unseres Landes gehört, Größtes zu leisten“. Es kann daher keinen Zweifel geben, dass „ wir es schaffen“, die CDU es schafft und dass Europa es schaffen soll. Wenn nicht, zerbricht es, genauso wie es zerbricht, wenn Griechenland aus dem Euro ausgetreten wird oder der Front National in Frankreich die Macht ergreifen kann.
Da ist es beinahe schon ein Sakrileg, in der allgemeinen Euphorie über diese „Schaffenskultur“ auf einige Schwachpunkte hinzuweisen.
Wenn Merkel, um das Mitleid auf hohem Niveau zu halten, behauptet, dass es Flüchtgranten nicht leicht falle, ihre Heimat zu verlassen, dann gilt das nur für eine Minderheit. Die meisten kommen bereits aus Lagern, die außerhalb ihres Heimatlands liegen. Diesen „Lagerflüchtlingen“ hat sie falsche Hoffnungen gemacht.
Und sie hat Glück, dass ihre verfehlte Flüchtlingspolitik von psychischen Konstanten der Menschen unkenntlich gemacht wird:
Die staatlichen und privaten Helfer müssen ein unglaubliches Chaos verwalten. Das fällt ihnen offensichtlich leicht, weil man gute Werke vollbringt, leidenden Menschen hilft und in einem „moralischen Umfeld“ seinen Einsatz bis zum Umfallen und bis zur Erschöpfung zeigen kann. Das stärkt das Selbstwertgefühl und macht mehr Sinn, als im Finanzamt oder anderswo Akten zu bearbeiten.
Aber einen erlernten Beruf kann man ein Leben lang ausüben, heroische Chaosverwaltung ist zeitlich begrenzt. Auch deshalb muss der Flüchtgrantenansturm „spürbar“ reduziert werden.
PS Moralisch scheinbar gute Taten, die sogar kontraproduktiv sind, können niemals negativ beurteilt werden. Das wussten auch die Delegierten auf dem cdupt15. Und deshalb stellten sie sich alle hinter Moralmama Merkel.
Da ist es beinahe schon ein Sakrileg, in der allgemeinen Euphorie über diese „Schaffenskultur“ auf einige Schwachpunkte hinzuweisen.
Wenn Merkel, um das Mitleid auf hohem Niveau zu halten, behauptet, dass es Flüchtgranten nicht leicht falle, ihre Heimat zu verlassen, dann gilt das nur für eine Minderheit. Die meisten kommen bereits aus Lagern, die außerhalb ihres Heimatlands liegen. Diesen „Lagerflüchtlingen“ hat sie falsche Hoffnungen gemacht.
Und sie hat Glück, dass ihre verfehlte Flüchtlingspolitik von psychischen Konstanten der Menschen unkenntlich gemacht wird:
Die staatlichen und privaten Helfer müssen ein unglaubliches Chaos verwalten. Das fällt ihnen offensichtlich leicht, weil man gute Werke vollbringt, leidenden Menschen hilft und in einem „moralischen Umfeld“ seinen Einsatz bis zum Umfallen und bis zur Erschöpfung zeigen kann. Das stärkt das Selbstwertgefühl und macht mehr Sinn, als im Finanzamt oder anderswo Akten zu bearbeiten.
Aber einen erlernten Beruf kann man ein Leben lang ausüben, heroische Chaosverwaltung ist zeitlich begrenzt. Auch deshalb muss der Flüchtgrantenansturm „spürbar“ reduziert werden.
PS Moralisch scheinbar gute Taten, die sogar kontraproduktiv sind, können niemals negativ beurteilt werden. Das wussten auch die Delegierten auf dem cdupt15. Und deshalb stellten sie sich alle hinter Moralmama Merkel.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories