Sonntag, 5. Juni 2016
Islamisierung des Abendlandes
Ich bin gegen die Islamisierung des Abendlandes. Wer ist eigentlich dafür? Diese Religion und ihre Kultur bieten mir zu wenig. Es gibt existenzielle Fragen, die den verschiedenen „Islamen“ völlig unbekannt sind, dem Christentum schon, aber die Antworten überzeugen nicht.
Ich glaube aber nicht, dass momentan die Gefahr einer „Islamisierung“ besteht. Wenn das „Abendland“ aber allen unverschämten Forderungen und Traditionen einiger Muslime aus falsch verstandener Toleranz nachgibt, die mit westlichen Werten nicht vereinbar sind, dann waren dem Abendland diese Werte nicht wichtig genug.

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Interpretationen von „Eins“ bis „Sechs“
Zum Inhalt des Deutschunterrichtes gehören Interpretationen. Die werden benotet von „Eins“ bis „Sechs“, je nach Güte.
Auch Journalisten interpretieren. Es ist nun gänzlich abwegig, alle Interpretationen dieser Spezies, die ja auch mal Schüler war, mit „Eins“ zu bewerten. Da gibt es eben auch je nach IQ Unterschiede von „Eins“ bis „Sechs“.

PS Das Auseinanderklaffen von idiotischen Fragen zweier WELT-Journalisten, die davon besessen sind, „den Biedermännern/-frauen die Maske vom Gesicht zu reißen“, und den dennoch klugen Antworten von Frauke Petry kann man sehr gut in der WamS vom 5.6. erkennen.

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Samstag, 4. Juni 2016
Kreuzberg ist (nicht) überall
Zu Gauland/Boateng will der bekannte WELT-Journalist Alan Posener in einem Essay (4.6.) „klar“ etwas sagen. Das hört sich so an:
„Zuwanderung bringt Probleme...“ Das ist immerhin schon einmal ein Zugeständnis, das ihm in der Vergangenheit gar nicht so „klar“ war. Es geht weiter: „...So wie Abschottung Probleme bringt“. Das musste er an dieser Stelle auf jeden Fall unterbringen. Die Gleichsetzung von Problemen der „Zuwanderung“ und der „Abschottung“ ist aber nicht gerechtfertigt, besonders dann nicht, wenn die Probleme der Abschottung nicht „klar“ benannt werden. Weiter geht´s: „Es ist nicht rassistisch, über die Frage der Qualifizierung und Integration von Zuwanderern zu diskutieren, auf die mögliche Belastung der Sozialsysteme und Schulen, des Wohnungs- und Arbeitsmarkts hinzuweisen“. Das gestörte „Heimatgefühl“ der Einheimischen dürfe man aber nicht erwähnen - seiner Meinung nach!
Meine Meinung hat sich nach mannigfaltigen Analysen und Interpretationen in den verschiedensten Medien zum Komplex Gauland/Boateng wie folgt gebildet:
Im Gespräch mit den beiden Journalisten der FAS, die Gauland übereifrig, aber verzeihlich „die Maske des Biedermanns vom Gesicht reißen“ wollten (WELT), ging es um den „Zustrom raum- und kulturfremder Menschen“ (Gauland), und was dieser Zustrom mit dem „Heimatgefühl“ der Einheimischen anstellen würde. Mit „Zustrom“ seien zunächst allein muslimischen Zuwanderer in zu großer Zahl gemeint gewesen (Gauland). Wieso bei diesem Thema die Journalisten den Namen „Boateng“ erwähnt haben, der Christ und Deutscher ist, bleibt deren sehr dunkles Geheimnis. Gauland hat zugegeben, dass Boateng überhaupt kein Beispiel für seine Meinung gewesen sei. In dieser Gesprächsführung eine Falle zu vermuten, ist nicht abwegig. Da darf man getrost Lessing zitieren: „Schon wieder rennt der Zorn mit dem Verstand davon“.

Wenn Gauland gesagt hätte: „Ich möchte nicht in Kreuzberg leben. Deutschland ist kein arabisches Land (Dalai Lama). Es ist falsch, Gettos zuzulassen (CSU/CDU/SPD). Aber ich mag einzelne und kleine Gruppen von Muslimen mit ihrer Kultur sehr gerne“, dann hätte ich ihm zugestimmt.

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Freitag, 3. Juni 2016
Redde rationem: „Gib Rechenschaft“
Eine wichtige lateinische Lebensmaxime lautet: „Redde rationem“, übersetzt: „Gib Rechenschaft“, und zwar über das, was Du behauptest.
Die riesige Schar von deutschen Meinungsmachern (zu anderen Ländern gibt es große Unterschiede) wie Journalisten, Politologen, Gewalt-, Bildungs-, Frauen-, Extremismus-, Demokratie- und Migrationsforscher, die die aktuelle Europa- und Flüchtlingspolitik in höchsten Tönen loben und mit ihren Aktivitäten bestens alimentiert werden, kann gar nicht anders, den Widerspruch dagegen als nationalistisch, rassistisch und extremistisch zu denunzieren.
Wenn dafür gute Argumente gefunden würden, dann würde das die Wohlmeinenden zum Nachdenken zwingen. Nicht aber, wenn Gauland satirisch als Satiriker bezeichnet, das Verhältnis von Petry und Pretzell depravierend beschrieben wird, und viel schlimmer noch: wenn geistige und moralische Schwergewichte wie der Dalai Lama oder Udo di Fabio nur in Nebensätzen erwähnt werden, Claudia und Katrin aber ganze Zeitungsseiten füllen, und Merkel nur Allgemeinplätze unters Volk bringt.

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