... newer stories
Montag, 27. Juni 2016
Die Nachkommen von Lord Nelson
cevenole, 15:17h
Die Lage in Großbritannien ist nach dem Brexit kompliziert. Doch ein wichtiger EU-Leader hat im Gegensatz zur Brüsseler Hektik und aus liebevoller Fürsorge für die Briten bereits erklärt: „Wir schaffen das!“
Ein anderer soll an die Anweisung Lord Nelsons erinnert haben, die er am Vorabend der Schlacht von Trafalgar im Oktober 1805 an die Kapitäne seiner Flotte übermittelt hat:
„Something must be left to chance,nothing is sure in a sea fight“ - etwas muss dem unberechenbaren Augenblick überlassen bleiben, nichts ist sicher in einer Seeschlacht. Der Kreativität muss Raum bleiben.
Erstaunt erklärt dagegen zum riskanten Verhalten der Briten ein Rechtsexperte, wahrscheinlich kein Mitglied einer Seefahrernation: „Die Brexit-Befürworter haben niemals über die Verhandlungsposition nachgedacht“.
Und ein anderer erkennt scharfsinnig, dass die Scheidungsverhandlungen zwischen den Briten und der EU nicht einfach werden dürften.
Insgesamt aber darf man gerne optimistisch bleiben, denn die EU ist „flexibel“. Sie hat schwerste Verhandlungen mit Griechenland geführt und führt sie nach Jahren immer noch. Sie hat die „bail-out“-Klausel abgeschafft und das Dublin-Abkommen außer Kraft gesetzt. Und Jean Claude Juncker war in Notsituationen sogar bereit zu lügen.
Ein anderer soll an die Anweisung Lord Nelsons erinnert haben, die er am Vorabend der Schlacht von Trafalgar im Oktober 1805 an die Kapitäne seiner Flotte übermittelt hat:
„Something must be left to chance,nothing is sure in a sea fight“ - etwas muss dem unberechenbaren Augenblick überlassen bleiben, nichts ist sicher in einer Seeschlacht. Der Kreativität muss Raum bleiben.
Erstaunt erklärt dagegen zum riskanten Verhalten der Briten ein Rechtsexperte, wahrscheinlich kein Mitglied einer Seefahrernation: „Die Brexit-Befürworter haben niemals über die Verhandlungsposition nachgedacht“.
Und ein anderer erkennt scharfsinnig, dass die Scheidungsverhandlungen zwischen den Briten und der EU nicht einfach werden dürften.
Insgesamt aber darf man gerne optimistisch bleiben, denn die EU ist „flexibel“. Sie hat schwerste Verhandlungen mit Griechenland geführt und führt sie nach Jahren immer noch. Sie hat die „bail-out“-Klausel abgeschafft und das Dublin-Abkommen außer Kraft gesetzt. Und Jean Claude Juncker war in Notsituationen sogar bereit zu lügen.
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 26. Juni 2016
Wellenbewegungen
cevenole, 16:42h
Es wird als „engstirnig“ bewertet, wenn noch vor Jahren das Küssen von homosexuellen Männern in der Öffentlichkeit als „eklig“ empfunden wurde. Dazu nun die skandalöse Frage: Bin ich „engstirnig“, wenn ich keinen Spinat mag?
Bei diesen Affekten quillt offenbar das „Es“ ans Licht, nicht das „Ich“, geschweige denn das „Über-Ich“.
Eine weitere Frage könnte lauten: Müssen alle den Plan B der Natur, die Homosexualität, als normal verstehen?
Es wäre absurd, die Philosophie der Gegenwart als „fortschrittlicher“ zu bewerten, als alle anderen Philosophien, die seit Jahrtausenden existieren. Es gibt Moden, aber die werden immer wieder von existenziell verifizierten humanen Erfolgsgeschichten abgelöst. Und genau diese Wellenbewegungen gibt es auch in unterschiedlichsten Lebensentwürfen.
Bei diesen Affekten quillt offenbar das „Es“ ans Licht, nicht das „Ich“, geschweige denn das „Über-Ich“.
Eine weitere Frage könnte lauten: Müssen alle den Plan B der Natur, die Homosexualität, als normal verstehen?
Es wäre absurd, die Philosophie der Gegenwart als „fortschrittlicher“ zu bewerten, als alle anderen Philosophien, die seit Jahrtausenden existieren. Es gibt Moden, aber die werden immer wieder von existenziell verifizierten humanen Erfolgsgeschichten abgelöst. Und genau diese Wellenbewegungen gibt es auch in unterschiedlichsten Lebensentwürfen.
... link (0 Kommentare) ... comment
Wieder gibt´s den Widerspruch: Doof gegen klug
cevenole, 16:23h
Auf jeden Fall gibt es zwischen beiden Aussagen keinen logischen Widerspruch. Eine typische Meinung über das Remain-Lager ist: „liberal, weltgewandt, vielsprachig, den Blick nach Europa gerichtet“. Typisch für das Leave-Lager ist: „liberal, weltgewandt, nicht einsprachig, den Blick auf die eigene Souveränität gerichtet“.
Nach anderen Einschätzungen gehören zu diesem Lager aber nur die Abgehängten, Bildungsfernen und Bauern.
Der Ausgang des Brexit ist noch lange nicht entschieden, auch wenn der typische Buchhändler aus Würselen die Briten mit einer kleinkarierten, rachsüchtigen Zeitdrohung zu bestrafen sucht.
Sicher ist, dass 73 Prozent der 18 - 24-Jährigen für Europa gestimmt haben. Dass aber nur 32 Prozent dieser Altersgruppe zur Wahl gegangen sind, wird selten erwähnt.
Nach anderen Einschätzungen gehören zu diesem Lager aber nur die Abgehängten, Bildungsfernen und Bauern.
Der Ausgang des Brexit ist noch lange nicht entschieden, auch wenn der typische Buchhändler aus Würselen die Briten mit einer kleinkarierten, rachsüchtigen Zeitdrohung zu bestrafen sucht.
Sicher ist, dass 73 Prozent der 18 - 24-Jährigen für Europa gestimmt haben. Dass aber nur 32 Prozent dieser Altersgruppe zur Wahl gegangen sind, wird selten erwähnt.
... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 25. Juni 2016
Twitter-Sammlung 13
cevenole, 00:30h
#Brexit Dankbarkeit istangesagt Wenn das Experiment schiefgeht dann werden die Länder derEU engerzusammenrücken Gedanke an Austritt erstickt
#Brexit "Hurra! Der Club hat ein Abenteuer"! (Sir Toby im Stück "In 80 Tagen um die Welt" und gegenwärtig viele aufgescheuchte Polit-Hühner
#Brexit "Alles für das Volk, nichts durch das Volk"! (Robespierre)
#Brexit Nach Prognosen der meisten klugen Deutschen wird es für die britischen Tölpel in den nächsten Jahren blood, sweat and tears geben.
Wunderbar! So viele glückliche Touristen auf Kreuzfahrern und an den Küsten des Mittelmeeres! Dann ist man allein im Paradies in MeckPom
#Brexit Jetzt neues Ziel: Europäischer Staatenbund mit Großbritannien!
#AfD Es wirkt allmählich langweilig, dass die AfD in Kommentaren immer nur mit Streit, Versagen, Ehrgeiz, Charakterschwäche verbunden wird.
#Brexit Nach dem Brexit sind die Non-Populisten untröstlich, z.B. Merkel und der Mann aus Wuerselen. Die Populisten freuen sich aller Orten
#Kritik "Ich kann zwar keine Eier legen, aber ich merke, wenn sie faul sind" (Karl Kraus)
#Brexit "Hurra! Der Club hat ein Abenteuer"! (Sir Toby im Stück "In 80 Tagen um die Welt" und gegenwärtig viele aufgescheuchte Polit-Hühner
#Brexit "Alles für das Volk, nichts durch das Volk"! (Robespierre)
#Brexit Nach Prognosen der meisten klugen Deutschen wird es für die britischen Tölpel in den nächsten Jahren blood, sweat and tears geben.
Wunderbar! So viele glückliche Touristen auf Kreuzfahrern und an den Küsten des Mittelmeeres! Dann ist man allein im Paradies in MeckPom
#Brexit Jetzt neues Ziel: Europäischer Staatenbund mit Großbritannien!
#AfD Es wirkt allmählich langweilig, dass die AfD in Kommentaren immer nur mit Streit, Versagen, Ehrgeiz, Charakterschwäche verbunden wird.
#Brexit Nach dem Brexit sind die Non-Populisten untröstlich, z.B. Merkel und der Mann aus Wuerselen. Die Populisten freuen sich aller Orten
#Kritik "Ich kann zwar keine Eier legen, aber ich merke, wenn sie faul sind" (Karl Kraus)
... link (0 Kommentare) ... comment
Brexit und Solidarität
cevenole, 00:10h
Solidarität und Mitmenschlichkeit sind unteilbar.
Die Griechen, denen es aus eigener Schuld ganz schlecht geht, werden von der EU und den Euroländern, wozu sie weiterhin gehören sollen, gerettet.
Wenn es den Engländern in der Zukunft aufgrund eigener Schuld ganz schlecht gehen sollte, dann müssen sie trotzdem von der EU, zu der sie nicht mehr gehören wollten, gerettet werden, weil Solidarität und Mitmenschlichkeit unteilbar sind.
Außerdem müsste Europa den Engländern geradezu dankbar sein, dass sie das Experiment des Austritts gewagt haben. Wenn das schief geht, dann werden die Länder der EU enger zusammenrücken und keines käme noch auf den Gedanken auszutreten.
Die Griechen, denen es aus eigener Schuld ganz schlecht geht, werden von der EU und den Euroländern, wozu sie weiterhin gehören sollen, gerettet.
Wenn es den Engländern in der Zukunft aufgrund eigener Schuld ganz schlecht gehen sollte, dann müssen sie trotzdem von der EU, zu der sie nicht mehr gehören wollten, gerettet werden, weil Solidarität und Mitmenschlichkeit unteilbar sind.
Außerdem müsste Europa den Engländern geradezu dankbar sein, dass sie das Experiment des Austritts gewagt haben. Wenn das schief geht, dann werden die Länder der EU enger zusammenrücken und keines käme noch auf den Gedanken auszutreten.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories