Donnerstag, 14. Januar 2016
Gute Gutmenschen
„Einige Menschen“ haben „Gutmensch“ zum Unwort des Jahres gewählt.

Nun lehrt die Erfahrung, dass „einige Menschen“ glauben, nur Gutes zu wollen, ohne zu erkennen, dass man mit dieser Einstellung auch Schlechtes produzieren kann.

„Einige Menschen“ lehnen Asylrechtsverschärfung aufgrund ihrer scheinbar höheren Moral ab.
„Einige Menschen“ wollen offene unkontrollierte Grenzen.
„Einige Menschen“ glauben, dass Verbrecher kranke oder kulturgeschädigte Menschen sind.
„Einige Menschen“ erkennen nicht die Vorteile eines vernünftigen Utilitarismus.
„Einige Menschen“ entschuldigen alles und erfinden Gründe ohne Relevanz (Alle Männer sind potenzielle Vergewaltiger).
„Einige Menschen“ sind Kulturrelativisten (Kulturen sind unterschiedlich, aber prinzipiell gleichwertig).
„Einige Menschen“ sind arrogant, intolerant und überdurchschnittlich selbstgerecht.
„Einige Menschen“ sehen mit dem Erstarken der Konservativen das Ende der Welt kommen.
„Einige Menschen“ unterstellen allen Merkel-Gegnern, dass sie sich zurücksehnen nach einem nationalen Deutschland.
„Einige Menschen“ betonen dauernd, dass nicht alle Muslime Terroristen oder potenzielle Vergewaltiger sind, und glauben, damit eine nicht erkannte Wahrheit zu benennen.
„Einige Menschen“ sind fest überzeugt, dass es volkspädagogisch schädlich sei, den Menschen die reine Wahrheit zu sagen.
„Einige Menschen“ sind (wie) Claudia Roth, Simone Peter, Renate Künast, Katrin Göring-Eckardt, Volker Beck.

Wenn man für „Einige Menschen“ nach einem Begriff sucht, der in allen Behauptungen eingesetzt werden kann, dann trifft man mit „Gutmenschen“ den Nagel auf den Kopf.

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