Montag, 30. Mai 2016
Twitter-Sammlung 11
Europa hat sich offenbar in den letzten 25 Jahren zu viel zugemutet. Aus Liberalität ist „alles geht“ geworden (Andrea Seibel)

Und das sagt ein Sozialist:„Lieben wir unser Vaterland, aber beschützen wir Europa“ (Francois Hollande)

Wagenknecht ist vom „falschen“ Parteifreund wegen „richtiger“ Politik (Flüchtlinge) mit einer Torte bestraft worden

Es wäre schrecklich, wenn ein vielleicht „falscher“ Politiker (Gauland über Boateng) „richtige“ Lösungen anbietet (Flüchtlingspolitik/Islam)

Wenn Gauland die rassistische Beleidigung über Boateng wirklich als „seine“ Meinung gemacht hat, dann sind meine Sympathien für die AfD über Nacht erloschen.
Ich bin aber bis zum Beweis des Gegenteils weiterhin der Überzeugung, dass er sich sprachlich und inhaltlich verirrt hat beim Versuch, die Meinung vieler Bürger zu interpretieren (leider ohne Bewertung) und selber Boateng als Nachbarn akzeptieren würde.

Liebe Schwule und Lesben, Ihr könnt den Begriff „Ehe“ haben. Wir nennen uns jetzt „VAMUKI“: Vater-Mutter-Kind

Leider werden jetzt auch Torten als „Dialog“ missbraucht. Das Bäckerhandwerk protestiert

Mit Franziskus keinen Ausschluss der AfD vom Katholikentag. Seine Erkenntnis: „die Kultur des Dialogs ist ein Lernprozess“

Das Phänomen: Merkel kann keine Fehler machen. Diese weltweite Besonderheit behaupten Laschet und Altmaier immer wieder

Kommentator legitimiert die Existenz der AfD: „In Merseburg sind richtige Beschlüsse getroffen worden, um der AfD keine Munition zu liefern“

Politiker, die im Islam nur Positives sehen, müssen zwangsfortgebildet werden.

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Pest oder Cholera
Wenn Deutschland bis zu den nächsten Wahlen nicht aus dem Krisenmodus herausfindet, dann müsste ich mich zwischen Pest und Cholera entscheiden: entweder Nichtwähler zu werden oder die AfD zu wählen. Gegenwärtig würde ich sie wählen, weil ich glaube, dass sie das kleinere Übel ist.
Sie kämpft gegen die Einheitsmeinung der im Bundestag vertretenen Parteien zur Flüchtlingspolitik (ein paar Schlachten hat die AfD auf diesem Gebiet ja schon gewonnen) und zur undifferenziert positiven Einstellung gegenüber „dem Islam“. Daneben sehe ich akzeptable Einstellungen zur Familien- und Genderpolitik sowie Zurückhaltung bei unterschiedlichen sexuellen Orientierungen. Ihren Horror vor zentralen Beschlüssen aus Brüssel kann ich nachempfinden. Auch die Weigerung, in Putin und Russland Mächte des Bösen zu sehen, könnte ich unterstützen. Die unfaire und vorurteilsbeladene Diffamierung der AfD in einigen Medien erregt meinen Zorn.

Meinungen aus der AfD zu TTIP, zu den angeblichen „Kriegstreibern“ in den USA und das Verderben teutonischer Sitten und Gebräuche zu beklagen, halte ich für wenig durchdacht. Ihr Misstrauen gegen die repräsentative Demokratie erscheint mir überzogen. Vor allem aber finde ich rassistische Ausfälle schandhaft.
Kurzum: Es gibt einige Äußerungen der AfD- Funktionäre und -Mitglieder, die mich bei dieser Partei an Pest oder Cholera erinnern.

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Schulzens Welt
In einem Interview (WELT vom 30.5.) beschreibt Martin Schulz den Ist-Zustand in Europa sehr genau:
Die Regierungen der EU verfolgen unterschiedliche „ideologische“(sic!) Konzepte.

Es gibt völlig entgegengesetzte ökonomische Denkschulen: Sparen oder staatliche Investitionen

Die Staaten beanspruchen weiterhin die Steuerverantwortung

Die EU muss grundsaniert werden. Eine Reform ist nötig

Nun ist Schulz aber der letzte, der zuerst die EU kritisiert und eine Reform angemahnt hat. Wie sieht aber nun seine Lösung aus für ein „reformiertes
„ Europa? Es ist die alte Schulz- und Bundesstaat-Leier: „Mehr Europa!“/ „Mehr zentrales Brüssel“. Aber gerade auch diese Forderung bringt die Menschen auf die Barrikaden und lässt sie rechts wählen.

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Wahrheiten in WELT vom 30.5.16
- Europa hat sich offenbar in den letzten 25 Jahren zu viel zugemutet. Aus Liberalität wurde „alles geht“ (Andrea Seibel)/Slogan nach Musical und Paul Feyerabends „Anything goes“

- Und das von einem Sozialisten: „Lieben wir unser Vaterland, aber beschützen wir Europa“ (Francois Hollande)

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AfD „aufgehoben“ in anderen Parteien
Die AfD wird verschwinden, wenn sie in dialektischer Bedeutung des Begriffes in den anderen Parteien „aufgehoben“ wird/ist.
„Aufgehoben“ im dreifachen Sinne:
„beseitigt“ - „bewahrt“ - „auf eine höhere Ebene gehoben“(ohne eklige Begleiterscheinungen wie z.B. Rassismus).

Wenn nicht, dann wird sie bleiben mit ihren Kernaussagen zur Flüchtlingspolitik und zum Islam.

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