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Dienstag, 1. März 2016
Wenn alle Unzufriedenen auswandern wollen
cevenole, 13:47h
Wenn alle auswandern (wollen), nicht in die USA, nach Kanada oder Australien, sondern nach Europa mit seinen humanitären Prinzipien, die mit ihrem Land, ihrer Regierung oder ihrem Schicksal unzufrieden sind, dann wird es da niemals eine Wende zum Besseren geben.
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Michael Kohlhaas oder höhere Werte
cevenole, 11:18h
Alan Posener hat in der WELT vom1.3. eine recht faire Analyse über Beatrix von Storch, Herzogin von Oldenburg, geschrieben.
Am Ende des Artikels stellt er fest, sie stelle ihr „subjektives Gerechtigkeitsgefühl“ ebenso wie Linke und Rechte über das geltende Recht.
Zu ergänzen wäre, dass auch „die Mitte“ das geltende Recht verletzt, weil man dafür höhere Ziele geltend macht: z.B. die No-bail-out-Klausel in den EU-Verträgen und die Öffnung der Grenzen für unkontrollierte Flüchtlinge in Not; diese „gesetzlose“ Situation war nicht zeitlich beschränkt, sondern dauert an.
Und unser „Ichling“ an der Spitze der Regierung spielt dabei eine führende Rolle.
Am Ende des Artikels stellt er fest, sie stelle ihr „subjektives Gerechtigkeitsgefühl“ ebenso wie Linke und Rechte über das geltende Recht.
Zu ergänzen wäre, dass auch „die Mitte“ das geltende Recht verletzt, weil man dafür höhere Ziele geltend macht: z.B. die No-bail-out-Klausel in den EU-Verträgen und die Öffnung der Grenzen für unkontrollierte Flüchtlinge in Not; diese „gesetzlose“ Situation war nicht zeitlich beschränkt, sondern dauert an.
Und unser „Ichling“ an der Spitze der Regierung spielt dabei eine führende Rolle.
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Montag, 29. Februar 2016
Schlaues politisches Kalkül?
cevenole, 14:07h
Wenn alle Nachbarn ihre Grenzen schließen, dann gibt es auch in Deutschland die viel beschworene „spürbare Reduzierung“ der Zuwanderung. Und Merkel kann weiterhin mit deutschen offenen Grenzen die Illusion nähren, sie sei die einsame Kämpferin für ein gemeinsames Europa mit allen Freiheiten.
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Sonntag, 28. Februar 2016
Kann es denn gar keine intelligenten Rechten geben?
cevenole, 13:55h
Da behauptet ein Journalist, im Bürgertum halte man die AfD für wählbar, weil sie im verschmähten altfränkischen Konservatismus der Union wurzelt. Wenn das wahr ist, dann war die Union in der Vergangenheit ein Haufen schmuddeliger Rechter.
In einem Essay der WamS vom 28.2. werden ungläubig Fragen formuliert, auf die dann apodiktische Antworten gegeben werden.
Warum Rechtspopulisten auch bei intelligenten Bürgern, die es besser wissen könnten, so viel Resonanz finden, bleibt „rätselhaft“.
„Woher kommt das pubertäre Zündeln, woher die Lust an der Systemkritik und Staatsverhöhnung selbst unter Biedermännern“?
Die Antworten darauf in diesem Essay lauten:
Die empörten „Wutbürger“ (in ganz Europa) sind sicher, „dass ihre Länder dem Untergang geweiht sind, dass ihre vertraute Lebensart geopfert wird auf dem Altar multikulturellen Wahns. Schließlich: dass Millionen Flüchtlinge ihre Gesellschaft und ihre Kultur überrennen und zerstören werden“, und sie schließen sich gern „schlichten“ Lösungen an.
Hinter den Fragen und Antworten steckt nun auch nicht unbedingt ein hochkomplexer Geist. Es ist nicht auszuschließen, dass es tatsächlich eine „schlichte“ Lösung gibt, nämlich eine andere Flüchtlingspolitik, - die sich langsam sogar andeutet.
Die Furcht, überrannt zu werden, wird real, wenn von etablierten Politikern immer wieder unwidersprochen behauptet wird, „Deutschland wird sich verändern“.
Es gibt genügend „Biedermänner“ und Biederfrauen, denen man keine Lust an der Systemkritik und Staatsverhöhnung unterstellen darf: Sloterdijk, Safranski, Broder, Heinrich-August Winkler, Udo di Fabio, Monika Maron, Seyran Ates, Nekla Kelek, Sabatina James, Güner Balci, Tania Kambouri, Ayaan Hirsi Ali.
Es bleibt auch gar nicht „rätselhaft“, warum Rechtspopulisten so viel „Resonanz finden“. Die Ursache dafür ist, dass die Kritiker bei den etablierten Parteien keine Resonanz finden.
In einem Essay der WamS vom 28.2. werden ungläubig Fragen formuliert, auf die dann apodiktische Antworten gegeben werden.
Warum Rechtspopulisten auch bei intelligenten Bürgern, die es besser wissen könnten, so viel Resonanz finden, bleibt „rätselhaft“.
„Woher kommt das pubertäre Zündeln, woher die Lust an der Systemkritik und Staatsverhöhnung selbst unter Biedermännern“?
Die Antworten darauf in diesem Essay lauten:
Die empörten „Wutbürger“ (in ganz Europa) sind sicher, „dass ihre Länder dem Untergang geweiht sind, dass ihre vertraute Lebensart geopfert wird auf dem Altar multikulturellen Wahns. Schließlich: dass Millionen Flüchtlinge ihre Gesellschaft und ihre Kultur überrennen und zerstören werden“, und sie schließen sich gern „schlichten“ Lösungen an.
Hinter den Fragen und Antworten steckt nun auch nicht unbedingt ein hochkomplexer Geist. Es ist nicht auszuschließen, dass es tatsächlich eine „schlichte“ Lösung gibt, nämlich eine andere Flüchtlingspolitik, - die sich langsam sogar andeutet.
Die Furcht, überrannt zu werden, wird real, wenn von etablierten Politikern immer wieder unwidersprochen behauptet wird, „Deutschland wird sich verändern“.
Es gibt genügend „Biedermänner“ und Biederfrauen, denen man keine Lust an der Systemkritik und Staatsverhöhnung unterstellen darf: Sloterdijk, Safranski, Broder, Heinrich-August Winkler, Udo di Fabio, Monika Maron, Seyran Ates, Nekla Kelek, Sabatina James, Güner Balci, Tania Kambouri, Ayaan Hirsi Ali.
Es bleibt auch gar nicht „rätselhaft“, warum Rechtspopulisten so viel „Resonanz finden“. Die Ursache dafür ist, dass die Kritiker bei den etablierten Parteien keine Resonanz finden.
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Noch ist Sachsen nicht verloren
cevenole, 13:18h
Nun liegt Sachsen auf der Couch eines Psychoanalytikers (WamS vom 28.2.), der zu erklären versucht, warum gerade in Sachsen so viele Rechtsradikale „ihr Unwesen treiben“.
Hier sei eine gewagte These aufgestellt, die sich der Psychoanalyse entzieht und „einfachere“ Ursachen berücksichtigt. (Vorab: grölende Glatzen mit Springerstiefeln und Brandstifter sind widerlich).
Der Ur-Grund für die „Wutbürger“ in Sachsen und den neuen Bundesländern liegt einzig und allein in der ihrer Meinung nach verfehlten Flüchtlingspolitik von Angela Merkel und Brüssel, durch die sie sich entmündigt fühlen.
Eine der Ursachen für den massenhaften „Mut zum Ungehorsam“ liegt darin, dass sie in der DDR vom festsitzenden geltenden Mainstream Westdeutschlands weniger betroffen waren. Die Meinungsmacht der Grünen zum Beispiel, die ja vorrangig gar keine „grünen“ Ziele mehr anstreben, sondern eher ein heterogener Zusammenschluss von Homophilen, Feministen, Pädophilen, Pazifisten, „Antifaschisten“, Kommunisten und Moralisten sind, hat dazu beigetragen, die westdeutsche Gesellschaft „postheroisch“ werden zu lassen. Und wenn dieses ideologische Gemisch auch noch verkündet wird von Schwätzern wie Claudia Roth, Göring-Eckardt, Simone Peter, Volker Beck und Anton Hofreiter, dann platzt einigen Sachsen eben der Kragen. Auch Habermas, der „Praeceptor Germaniae“ lässt im Hintergrund grüßen.
Demonstrationen gegen diese Phalanx der „Wohlmeinenden“ zu veranstalten, erfordert noch größeren Mut als den der Sachsen.
Hier sei eine gewagte These aufgestellt, die sich der Psychoanalyse entzieht und „einfachere“ Ursachen berücksichtigt. (Vorab: grölende Glatzen mit Springerstiefeln und Brandstifter sind widerlich).
Der Ur-Grund für die „Wutbürger“ in Sachsen und den neuen Bundesländern liegt einzig und allein in der ihrer Meinung nach verfehlten Flüchtlingspolitik von Angela Merkel und Brüssel, durch die sie sich entmündigt fühlen.
Eine der Ursachen für den massenhaften „Mut zum Ungehorsam“ liegt darin, dass sie in der DDR vom festsitzenden geltenden Mainstream Westdeutschlands weniger betroffen waren. Die Meinungsmacht der Grünen zum Beispiel, die ja vorrangig gar keine „grünen“ Ziele mehr anstreben, sondern eher ein heterogener Zusammenschluss von Homophilen, Feministen, Pädophilen, Pazifisten, „Antifaschisten“, Kommunisten und Moralisten sind, hat dazu beigetragen, die westdeutsche Gesellschaft „postheroisch“ werden zu lassen. Und wenn dieses ideologische Gemisch auch noch verkündet wird von Schwätzern wie Claudia Roth, Göring-Eckardt, Simone Peter, Volker Beck und Anton Hofreiter, dann platzt einigen Sachsen eben der Kragen. Auch Habermas, der „Praeceptor Germaniae“ lässt im Hintergrund grüßen.
Demonstrationen gegen diese Phalanx der „Wohlmeinenden“ zu veranstalten, erfordert noch größeren Mut als den der Sachsen.
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