Dienstag, 31. Mai 2016
Die AfD spielt Dr.Jekyll und Mister Hide
Eine noch gar nicht ganz verifizierte diskriminierende Äußerung von Alexander Gauland über Boateng provoziert Interpretationen, die an die Superhirne von Schachweltmeistern wie Boris Spasski und Garri Kasparow oder an Billardkünstler, die über mehrere Banden spielen, erinnern:
Die AfD macht in ihrem Aufbruch nach ganz Rechts unmerklich zwei Schritte vor und einen zurück.
Gauland spielt mit dem Gefühl der Mieter, die sich „ausgeliefert“ fühlen.
Die AfD ist die „Partei des destruktiven Neides (auf Eliten, zu denen auch Boateng gehört), der vergifteten Enttäuschung über die Brutalität des Leistungsdruckes“.
Gauland sagt (unglaublich schlau) nicht, dass er selber Boateng nicht als Nachbarn haben wolle. Dafür benutzt er „sein“ Volk, die Deutschen, die solche Nachbarschaft angeblich eher nicht wollen.
Gauland als „angenehm eitler Mensch“ fällt in seiner Stilisierung als Gentleman und intellektueller Feingeist „weit hinter Richard von Weizsäcker und Walther Leisler Kiep zurück“.

Gauland, diese alte Pfeife, zeigte endlich sein wahres Gesicht, das wir, die vorurteilslosen Journalisten, schon immer gesehen haben.
Das musste auch noch mal gesagt werden!

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