Montag, 14. Dezember 2015
Mimikry oder Gedächtnisschwund
Da zeigt sich doch die CDU-Chefin zufrieden mit dem gefundenen Kompromiss im parteiinternen Flüchtlingsstreit und erzählt dann folgenden Brüller:
„Wir haben einen Kurs gefunden, der dem entspricht, was mein Ansatz ist“.

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Sonntag, 13. Dezember 2015
Delirat, ista Angela
Aber es tröstet, dass ihre Vorstellungen über die Völkerwanderung nicht im Nirwana verschwinden, sondern dass sich in der Zukunft erweist, ob die gegenwärtige Flüchtlingspolitik von der Nachwelt positiv oder negativ gewertet wird - dann wenn Angelas defensorische Rhetorik und die Taktik der CDU zum Machterhalt die Menschen nicht mehr verwirren kann.

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Donnerstag, 10. Dezember 2015
Migranten-Liebe macht blind
Nicht die Zahl der Flüchtlinge sei das Problem, sondern die Fantasielosigkeit in der Chaosverwaltung.
Eine gutwillige und hilfsbereite Bevölkerung sieht kein unüberwindbares Hindernis bei der Unterbringung und Versorgung der Flüchtgranten. Kostenloses Internet und die Verteilung von Smartphones sind für Flüchtgranten eine geforderte Notwendigkeit, und das seien Peanuts für ein reiches hochmodernes Land. Turnhallen sollten aber nicht belegt werden, wenn Kongresszentren leer stehen. Für Krippen- Kindergarten- und Grundschulplätze brauchte nur mehr Personal eingestellt werden.Die angewachsene Personalfrage spiele auch bei der Bearbeitung von Asylanträgen eine „entscheidende“ Rolle. Polizisten gäbe es nicht genug. Angebote der Wirtschaft würden zwar hilfsbereit gemacht, aber es seien zu wenige Plätze vorhanden - nur rund 400.000. Es wird verdrängt, dass für 600.000 Flüchtgranten diese kurzfristig auch gar nicht bereitgestellt werden können.
Das Credo dieser Gruppe lautet:
„Man kann sich an alles gewöhnen, selbst ans Chaos!“

Eine schnell wachsende Zahl an Skeptikern dieser Katastrophenschutzvorsorge gegenüber fragt sich, wie lange diese Vorsorge durchgehalten werden kann, wenn die Zahl der Flüchtgranten nicht reduziert wird. Sie zweifeln generell an Lösungsmöglichkeiten für den Berg von Problemen bei der Integration.
Jeder mitfühlende Mensch muss „betroffen“ sein beim Anblick des Flüchtlingselends - von Angela mit verschuldet. Aber „Betroffenheit“ und hypertrophe Philanthropie als Basis für politische Handlungsoptionen zu machen, lässt überall in Europa Wähler nach rechts schwenken. Die Wahlergebnisse sprechen da eine deutliche Sprache.
Und den Bürgern ist auch egal, ob die Lösungsvorschläge „unehrlich“ einfach oder „ehrlich“ komplex vorgeschlagen werden. Denn es könnten ja auch die einfachen Lösungen bei entsprechend gesetzten Bedingungen sehr wirkungsvoll sein.

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Samstag, 5. Dezember 2015
Zwei lateinische Weisheiten
Zwei lateinische Spruchweisheiten werden häufig bei der Lösung politischer und militärischer Probleme in unterschiedlichen Formulierungen zitiert:
Principiis obsta (Wehre den Anfängen) und Respice finem (Bedenke das Ende).

Nur einige Beispiele mit Gegenwartsbezug zu diesen Prinzipien! Ob der Inhalt, der darin ausgesprochen wird, zutreffend ist, sei dahin gestellt:
Wenn man frühzeitig im entstehenden Bürgerkrieg in Syrien militärisch eingegriffen hätte, dann hätte man die vielen Toten und den Flüchtlingsstrom vermeiden können.
Wenn Hitler frühzeitig Grenzen gesetzt worden wären, dann wäre es vielleicht nicht zum Zweiten Weltkrieg gekommen.
Wenn man von Anfang an die Integration der Gastarbeiter ernst genommen hätte, dann wäre es nicht zu den Parallelgesellschaften gekommen.

Wenn man einen Krieg beginnt, dann muss man auch wissen, wie man ihn beenden kann (Exitstrategie).
Unsere Kanzlerin denkt angeblich „vom Ende her“.
Sie hat aber durch ihre anfangs „offenen Arme“ und impliziten Verheißungen die Völkerwanderung mit zu verantworten. Auch das „Wie“ sollen wir den existierenden Migrantenstrom „schaffen“, ist zu spät entdeckt worden. Den Ländern, Kommunen und Städten ein derartiges Chaos zuzumuten, ist unverantwortlich.
Deshalb ist es phänomenal, dass Angela Merkel nach all ihre Rollen vorwärts und rückwärts bei den Deutschen noch so großes Vertrauen genießt.

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Freitag, 4. Dezember 2015
Verratene Humanität?
Im „Stern“ schreibt ein Kommentator, dass die „Humanität“ Europas verraten werde, wenn nicht alle EU-Staaten verabredete Kontingente an Flüchtlingen aufnehmen wollten. Viel Beifall wird einer solchen Meinung gespendet, die „Humanität“ gegen legitime „Interessen“ von Staaten ausspielt.
Doch eine zweifelsfreie, von allen akzeptierte Humanität hat es noch nie gegeben. Zu den vielzitierten „Werten Europas“ muss nicht zwangsläufig der Beifall für eine unbeschränkte Aufnahme von Flüchtlingen gehören. Und es darf denjenigen Staaten in Europa die Humanität nicht abgesprochen werden, die nicht bereit sind, Deutschlands selbstverschuldete Sogwirkung für Flüchtlinge zu akzeptieren: marktschreierische Willkommenskultur, Werbung für Arbeitsplätze, großzügige Asylgesetzgebung, großzügige Regelungen für den Familiennachzug, nur Abschiebungen in engen Grenzen, großzügige Sozialleistungen.
Es sollten auch diejenigen nicht diffamiert oder moralisch geächtet werden, die skeptisch anmerken, dass ca. 70% der Flüchtlinge junge Männer sind, dass nicht genau erfasst wird, ob es sich um „Papiersyrer“ handelt, dass unglaublich viele Minderjährige von ihren Eltern nach Europa geschickt werden. Und dringend anmahnen darf man auch eine repräsentative Meinungsumfrage unter Flüchtlingen, woher und warum sie kommen, gerade auch nach Deutschland.

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Mittwoch, 2. Dezember 2015
Putin, der Undurchsichtige
Beim Lesen und Hören der Berichte über Putins Aktivitäten in Syrien kann man den Eindruck gewinnen, dass dort ein Bösewicht handelt, der nur Übles und Schandtaten im Schilde führt. Dabei war und ist er der einzige, der - natürlich auch aus Eigeninteresse - die plausible Strategie verfolgt, den Reststaat von Assad zu stützen, um libysches Chaos zu vermeiden. Vermutlich wird er sogar nach einer gewissen Schonfrist Assad, die „Geht-gar-nicht-Person“ des Westens, fallen lassen.

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Bodentruppen aus dem eigenen Land
Nach Meinung unseres Außenministers sollten als Bodentruppen in Syrien nur Soldaten kämpfen, die ein Interesse daran haben, ihr Land gegen die Schlächter des IS zu verteidigen.
Das müsste eigentlich auch für Assads Armee gelten.

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Also sprach Göring-Eckardt
„Solidarität“ kann auch bedeuten, dass man den befreundeten Staat (Frankreich) darauf aufmerksam macht, er begehe möglicherweise einen Fehler (mit seinem militärischen Einsatz gegen den IS).

Mit den Migranten werden uns „Menschen geschenkt“.

Das ist eine unsägliche Verknüpfung von Dummheit und moralischem Hochmut.

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Zitate für die Gegenwart
Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung mit Argumenten als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen.
(In dieser Disziplin sind besonders die Grünen und die Linken erfolgreich)

Ein Staat kann auch von „unbarmherzig guten“ Menschen an die Wand gefahren werden.
(Das könnte für alle Verteidiger einer überdehnten Willkommenskultur gelten)

Ein Appeaser ist jemand, der ein Krokodil füttert in der Hoffnung, dass es ihn als Letzten frisst.
(Das gilt für einige Außenpolitiker und Beschwichtiger der islamistischen Gefahr)

Demokratie ist die schlechteste Form von Regierung, mit Ausnahme all der anderen, die bisher ausprobiert wurden.

Alles für das Volk, nichts durch das Volk.

Platon lässt Sokrates in seinem Werk „Der Staat“ (473c - 473e) erklären, dass nur dann die Übel für die Staaten beseitigt würden, wenn entweder die Philosophen Könige (Herrscher) würden oder die Herrscher gründlich philosophieren, so dass sich politische Macht und Philosophie vereinigen.
In Platons Vorstellung von Staatsregierung kommt das Volk nicht vor.
(Die letzten drei Zitate können bei einer Diskussion über den Wahlausgang in Hamburg Verendung finden)

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Dienstag, 1. Dezember 2015
Viele kleine Clausewitze
Westliche „Militärexperten“ haben davor gewarnt, einen Krieg gegen Saddam Hussein zu beginnen. Der werde alle Ölquellen anzünden. Durch die Rauchentwicklung werde es zu einer globalen katastrophalen Abkühlung kommen. Der Häuserkampf in Bagdad gegen Saddams Elitesoldaten werde blutig und das Ende sei offen. - Nichts davon trat ein!
Westliche „Militärexperten“ warnen davor, sich vom IS in einen „Krieg“ hineinziehen zu lassen, und sie zitieren dann den üblichen Satz von Clausewitz: Wenn man einen Krieg beginnt, muss man wissen, wie man am Ende wieder herauskommt.
Zu dieser Meinung könnten sie verführt worden sein durch die Propaganda des IS. In dessen mythologischem Weltbild steht fest, dass es in Syrien in dem Ort Dabiq zu einer finalen Schlacht kommen werde. Am Ende dieser Schlacht werden die islamischen Kämpfer siegen. Auch in einem IS-Propagandavideo verkündet ein maskierter IS-Mörder größenwahnsinnig oder mit dem Furcht getriebenen Wusch:„Warten sehnsüchtig auf das Eintreffen...eurer Armee“.
Dagegen sagt ein Mitglied einer Christenmiliz aus einem kleinen Dorf nahe Mossul, dass man hoffe, dass mit dem IS bald Schluss gemacht werde. Und das sei l e i c h t , wenn die Koalition, die sich jetzt gegen den IS bildet, voll einsatzfähig sein werde.

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