Freitag, 17. Juni 2016
Immer wieder: Seehofer gegen Merkel
Es wird immer wieder behauptet, dass der Streit zwischen Seehofer und Merkel der CSU und der CDU schade. Aus Statistiken kann das aber gar nicht begründet werden, denn die CSU liegt etwa bei 47-49 Prozent. Eine Angabe, wie hoch die Werte für die CDU allein sind, ist schwer bis gar nicht zu finden. Sie wäre auch erschreckend.
Für das Chaos, was Merkel in Deutschland und Europa angerichtet hat: panikartiger Atomausstieg nach Fukushima mit irre teurer Energiewende und jüngst ihre naiv groteske Flüchtlingspolitik, deren Konsequenzen jetzt aber klammheimlich beseitigt werden sollen, müsste Merkel eigentlich die „politische Verantwortung“ übernehmen und zurücktreten. Die CDU hält sie aber, weil ihre Politik sogar Grüne und SPD begeistert und keine Alternative für eine Kanzlerwahl zu erkennen ist.
Die Beschreibung von Merkel als Mischung aus Mutter Theresa (individuelles „unpolitisches“ Mitleid für Flüchtlinge) und Macchiavelli (z.B. „Kohltöterin“) ist nicht abwegig.

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Donnerstag, 7. Januar 2016
Horst hat Klaus Kleber verzwergt
So ein stupefaktes Gesicht, wie der Herr Kleber im heute-journal gezeigt hat im Interview mit Horst Seehofer, ist selten im Fernsehen zu sehen. Der Horst hat ihn intellektuell völlig verzwergt.

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Mittwoch, 16. Dezember 2015
Lebenswirklichkeit: Seehofers Rede
Viele laichen in der Flüchtlingskrise nur ihre scheinbar humanitären Meinungen ab, sind aber materiell überhaupt nicht betroffen.
Deshalb übertrifft Seehofers realistischer Beitrag auf dem cdupt15 bei Weitem Merkels hochgelobte theoretische Moralphilosophie und Geschichtsinterpretation.

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Sonntag, 22. November 2015
Urchristlicher Kommunismus
Bisher wurde Entwicklungshilfe begründet

- mit moralischen Gesichtspunkten. Das Leiden und die Armut in der Welt muss gelindert werden.
- aus wirtschaftlichem Eigennutz. Die Hilfe soll auch potenzielle Käufer produzieren.
- aus dem Schuldgefühl kolonialer Ausbeutung. Der Bevölkerung in Kolonialländern wurde Bildung und Ausbildung vorenthalten.
- aus dem Schuldgefühl der egoistischen Schutzgesetze der eigenen Wirtschaft. Die EU-Agrargesetze verhindern Importe aus Entwicklungsländern.

Zwei neue Faktoren sind hinzugekommen:

- die Quellen für Terrorismus sollen ausgetrocknet werden.
- die Flüchtgrantenströme sollen reduziert werden durch Schaffung besserer Lebensbedingungen in den Ländern, die Fluchtursachen sind.
( Mehr Faktoren sind mir nicht bekannt)
Diese Hilfe zu leisten ist notwendig, aber sehr teuer. Nun kommen zu den Kosten der Entwicklungshilfe auch noch die Kosten für eine „Inlandshilfe“ hinzu. Die Ausgaben dafür belaufen sich nach seriösen Schätzungen auf 30 Milliarden jährlich ( Integration von Flüchtgranten) für nur wenige Prozente der Gesamtbevölkerung. Daher ist zu fragen, ob die gesinnungsethischen Entscheidungen von Angela Merkel nicht Zeichen einer politischen „Pubertät“ sind, die Nebenfolgen nicht bedenken und die an eine Form von urchristlichem Kommunismus erinnern: Lasset die Beladenen zu uns kommen. Notfalls wird geteilt.

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Sonntag, 8. November 2015
Bedingungslose Hilfe
Wenn Menschen am Ertrinken sind, dann gebietet es die christliche Nächstenliebe, ihnen zu helfen. ( Norbert Blüm sinngemäß in einer Talkshow mit Bezug auf alle Flüchtlinge)
Erstens: Das ist richtig, aber nur dann, wenn alle bei der Rettung am Leben bleiben. Diese Situation beschreibt das bekannte Beispiel eines bereits übervollen Rettungsfloßes nach einem Schiffsuntergang, auf das weitere Ertrinkende hinauf wollen. Das Beispiel trifft aber nicht auf die Migrantenkrise zu.
Zweitens: Menschen in Not ( für Menschen in Lebensgefahr gelten andere Prinzipien) muss geholfen werden, aber nur dann, wenn den Menschen physisch und psychisch wirklich geholfen werden kann, und wenn die Helfer selber nicht so sehr in materielle Not geraten, als vielmehr in mentale „Zwangslagen“, - berechtigt oder nicht. Bedingungslose Hilfe ist nicht mehr akzeptabel, wenn die Nebenfolgen negativer sind als die Hilfe selber.

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Dienstag, 3. November 2015
Wir schaffen das!
Das Diktum des Jahrzehnts von Angela Merkel: „Wir schaffen das!“ wird von wohlmeinenden Kommentatoren mit dem Hinweis verteidigt: „Was sollte eine Regierungschefin denn anders sagen? Sie muss doch Optimismus verbreiten“.
Also: Sie hätte auch sagen können ohne ihre Autorität zu schwächen: „Wir schaffen das so nicht! Das ist nicht mehr mein Land, wenn ich Städte, Kommunen und Landkreise dieses Chaos zumuten muss. Wir müssen den unbeherrschten Zustrom zunächst selber regeln und hoffen, dass Europa uns hilft. Zuwanderung ist uns „willkommen“, aber nicht so!“
Gar viele Prognosen sind auf dem Markt. Ich wage auch eine Vermutung: Hätte sie diese Rede gehalten, dann wäre der Migrantenstrom nicht so reißend geworden und hätte sich gleichmäßiger auf andere Länder verteilt.

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