Sonntag, 22. November 2015
Urchristlicher Kommunismus
Bisher wurde Entwicklungshilfe begründet

- mit moralischen Gesichtspunkten. Das Leiden und die Armut in der Welt muss gelindert werden.
- aus wirtschaftlichem Eigennutz. Die Hilfe soll auch potenzielle Käufer produzieren.
- aus dem Schuldgefühl kolonialer Ausbeutung. Der Bevölkerung in Kolonialländern wurde Bildung und Ausbildung vorenthalten.
- aus dem Schuldgefühl der egoistischen Schutzgesetze der eigenen Wirtschaft. Die EU-Agrargesetze verhindern Importe aus Entwicklungsländern.

Zwei neue Faktoren sind hinzugekommen:

- die Quellen für Terrorismus sollen ausgetrocknet werden.
- die Flüchtgrantenströme sollen reduziert werden durch Schaffung besserer Lebensbedingungen in den Ländern, die Fluchtursachen sind.
( Mehr Faktoren sind mir nicht bekannt)
Diese Hilfe zu leisten ist notwendig, aber sehr teuer. Nun kommen zu den Kosten der Entwicklungshilfe auch noch die Kosten für eine „Inlandshilfe“ hinzu. Die Ausgaben dafür belaufen sich nach seriösen Schätzungen auf 30 Milliarden jährlich ( Integration von Flüchtgranten) für nur wenige Prozente der Gesamtbevölkerung. Daher ist zu fragen, ob die gesinnungsethischen Entscheidungen von Angela Merkel nicht Zeichen einer politischen „Pubertät“ sind, die Nebenfolgen nicht bedenken und die an eine Form von urchristlichem Kommunismus erinnern: Lasset die Beladenen zu uns kommen. Notfalls wird geteilt.

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