Dienstag, 28. Juni 2016
Vielfältige Meinungen zum Brexit
Viele Kommentatoren , die sich große unehrliche Sorgen um die Briten machen, beginnen ihre Kommentare häufig mit den widersprüchlichen Sätzen:
„Dass die EU Reformbedarf hat, steht außer Frage, und viele Briten, die „Leave“ gewählt haben, machen sich berechtigte ernste Sorgen. Aber...doch...ihre Argumente und Begründungen dürfen nicht akzeptiert werden“.
Dabei wird jedoch nur selten definiert, worin denn der Reformbedarf der EU besteht, und die Argumente werden kleingeredet. Ein sehr einfaches Argument ist nachvollziehbar: „We want our country back!“ Darin kommt zum Ausdruck, dass nach Ansicht der Brexiteers die Reformen hinauslaufen sollen auf einen europäischen Staatenbund und nicht auf „immer mehr Europa“, einen Bundesstaat.
Selbst in dieser katastrophalen Krise redet aber die EU-Spitze völlig unnötig davon, die Integration in Europa zu beschleunigen und auszuweiten. Jean-Claude Juncker will z.B. die multiplen Währungen in der EU schnellstens vorantreiben. Es dürfte wahrlich eine Junckersche Schnapsidee sein, einen Kontinentalstaat mit Brüssel als Hauptstadt zu schaffen aus so vielen Nationen mit unterschiedlicher Sprache, Kultur, Ökonomie und Sozialstandards.
Wie wäre es mit einer europaweiten Umfrage, welche Gestalt nach Meinung der Bürger für die EU akzeptabel wäre.

... link (0 Kommentare)   ... comment


„Staatliches Kirchenasyl“
Viele Politiker und danach auch Bürger wollen das religiös begründete Kirchenasyl auf eine Art „staatliches Kirchenasyl“ übertragen:
Allen Bedürftigen muss geholfen werden
Der Staat ist aber keine „Kirche“, und das Evangelium allein ist nicht ausreichend für gutes Staatshandeln.

... link (0 Kommentare)   ... comment