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Samstag, 23. Januar 2016
Optimistische Märtyrerin der Humanität
cevenole, 13:14h
Ulf Poschardt versucht in einem Beitrag auf der Titelseite der WELT vom 23.1. „Schicksalstage der Kanzlerin“, die Pessimisten zu Realisten umzupolen. Ich folge ihm gern, da ich ihm häufig folge, und sage, dass ich sehr gern ein fröhlicher Realist sein will, auch wenn 2016ff. weitere Millionen Migranten ins Land strömen, denn die sogenannten Probleme sind gar keine, weil optimistische Realisten sie lösen könnten.
Die „unermüdlich schuftende Kanzlerin“, „um die uns der Rest der Welt beneidet“ (ach!), „mag irren (sic!) in dieser Krise“, aber sie wird trotz ihres beharrlichen Irrtums (nur mit Europa, keine nationale Gefahrenabwehr) mit weitreichenden Folgen im Gedächtnis der Welt - wenn´s schiefgeht - als Märtyrerin der Humanität beweint.
Als Bundeskanzlerin darf sie aus politischen Gründen, wie manche Kommentatoren meinen, keine Skepsis zeigen. Und so bietet sie das Bild einer Kajakfahrerin, die trotz Warnungen einen reißenden Strom flussabwärts paddelt, vor sich einen tosenden Wasserfall hört, umdreht und nun flussaufwärts „unermüdlich schuftet“.
Ich glaube als optimistischer Realist, dass Merkels Überzeugung „Wir schaffen das“ wahr werden kann, - - - wenn wir die Türkei, Marokko und Libyen „mit ins Boot holen“, die Migranten solidarisch auf die 500 Millionen Europäer verteilen, die Bürgerkriege im Nahen Osten beenden, keine Waffen in Krisengebiete liefern und die weltweite Armut abschaffen, ökonomische Schutzgesetze in Europa überarbeiten, die Entwicklungshilfe vervielfachen, die Schengenaußengrenzen sichern, die muslimischen Machos umerziehen, sie alle bestens integrieren, die Polizei verstärken, die „Willkommenskultur“ zum Leidwesen der gutwilligen „Bahnhofsklatscher“ ein wenig einschränken durch europäische gleiche Asyl- und Sozialgesetzgebung.
Und nun: Frisch ans Werk!
Die „unermüdlich schuftende Kanzlerin“, „um die uns der Rest der Welt beneidet“ (ach!), „mag irren (sic!) in dieser Krise“, aber sie wird trotz ihres beharrlichen Irrtums (nur mit Europa, keine nationale Gefahrenabwehr) mit weitreichenden Folgen im Gedächtnis der Welt - wenn´s schiefgeht - als Märtyrerin der Humanität beweint.
Als Bundeskanzlerin darf sie aus politischen Gründen, wie manche Kommentatoren meinen, keine Skepsis zeigen. Und so bietet sie das Bild einer Kajakfahrerin, die trotz Warnungen einen reißenden Strom flussabwärts paddelt, vor sich einen tosenden Wasserfall hört, umdreht und nun flussaufwärts „unermüdlich schuftet“.
Ich glaube als optimistischer Realist, dass Merkels Überzeugung „Wir schaffen das“ wahr werden kann, - - - wenn wir die Türkei, Marokko und Libyen „mit ins Boot holen“, die Migranten solidarisch auf die 500 Millionen Europäer verteilen, die Bürgerkriege im Nahen Osten beenden, keine Waffen in Krisengebiete liefern und die weltweite Armut abschaffen, ökonomische Schutzgesetze in Europa überarbeiten, die Entwicklungshilfe vervielfachen, die Schengenaußengrenzen sichern, die muslimischen Machos umerziehen, sie alle bestens integrieren, die Polizei verstärken, die „Willkommenskultur“ zum Leidwesen der gutwilligen „Bahnhofsklatscher“ ein wenig einschränken durch europäische gleiche Asyl- und Sozialgesetzgebung.
Und nun: Frisch ans Werk!
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Ein realistischer Pole
cevenole, 12:05h
Polens Außenminister Waszczykowski erklärt, dass Polen ein rechtliches Problem habe mit einer oktroyierten europäischen Verteilung der Flüchtlinge, weil die meisten aus der sicheren Türkei kämen. „Diese Leute sind keine Flüchtlinge, sondern illegale Migranten auf der Suche nach Jobs und einem besseren Leben“.
Gestützt wird seine Meinung durch jüngste Erhebungen von Eurostat, wonach europaweit 73% der 1,2 Millionen Asylbewerber Männer seien.
Jeszcze Polska nie zginela!
Gestützt wird seine Meinung durch jüngste Erhebungen von Eurostat, wonach europaweit 73% der 1,2 Millionen Asylbewerber Männer seien.
Jeszcze Polska nie zginela!
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Freitag, 22. Januar 2016
Lebenslange humanitäre Hilfe
cevenole, 22:45h
Richtig oder falsch: Es ist jedenfalls eine große politische Leistung, Deutschland und Europa zu spalten.
Zig Millionen Menschen sind unzufrieden mit ihren unfähigen Regierungen und ihren Lebensverhältnissen. Da kann Merkel noch lebenslang humanitäre Hilfe leisten, selbst wenn mehr als die Hälfte der Deutschen „es“ anders will.
Zig Millionen Menschen sind unzufrieden mit ihren unfähigen Regierungen und ihren Lebensverhältnissen. Da kann Merkel noch lebenslang humanitäre Hilfe leisten, selbst wenn mehr als die Hälfte der Deutschen „es“ anders will.
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Freitag, 22. Januar 2016
Abschottung oder Offenheit
cevenole, 00:42h
Diese zitierte historisch-philosophische Alternative, die das individuelle und das gesellschaftliche Glück beeinflusst, auf die chaotische Völkerwanderung zu beziehen, ist eine maßlose Überdehnung dieses Problems, besonders auch dann, wenn man sie personalisiert auf den „engstirnigen“ Seehofer und die „Europaretterin“ Merkel.
Was haben Millionen von Migranten und Flüchtlingen, deren Weltanschauung, deren Bildung, deren Intellekt und deren Lebensziele keiner genau kennt, mit dem Entwurf einer Offenen Gesellschaft zu tun? Gar nichts! Es sei denn, die Zahl der Salafisten und Dschihadisten wird zu groß.
Deutschland kann selbstverständlich ein offenes Land bleiben, auch wenn es den geltenden Gesetzen gemäß seine Grenzen überwacht. Staaten, die kontrollieren, welche Menschen sie in ihr Land lassen wollen, wie z.B. Schweden und Österreich, stehen doch nicht mit Nordkorea auf einer Stufe.
Was haben Millionen von Migranten und Flüchtlingen, deren Weltanschauung, deren Bildung, deren Intellekt und deren Lebensziele keiner genau kennt, mit dem Entwurf einer Offenen Gesellschaft zu tun? Gar nichts! Es sei denn, die Zahl der Salafisten und Dschihadisten wird zu groß.
Deutschland kann selbstverständlich ein offenes Land bleiben, auch wenn es den geltenden Gesetzen gemäß seine Grenzen überwacht. Staaten, die kontrollieren, welche Menschen sie in ihr Land lassen wollen, wie z.B. Schweden und Österreich, stehen doch nicht mit Nordkorea auf einer Stufe.
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„Unmoralische“ und „moralische“ Staus
cevenole, 13:22h
Begründete Zurückweisungen an Grenzen verursachen Staus, wenn immer mehr Migranten kommen, die begründet zurückgewiesen werden.
Nun verschärft auch Österreich die Grenzkontrollen und begründet diese Maßnahmen entschuldigend als Notlösung, um den Druck auf unwillige EU-Staaten zu erhöhen. Das ist satirische Diplomatie!
Staus an der Grenze zu Slowenien sind danach unvermeidlich. Weitere Staus an anderen Grenzen werden folgen. Zuletzt wird es einen Stau in Griechenland geben, solange der Zustrom aus der Türkei so bleibt, wie er ist. Kritiker der geschlossenen Grenzen missbilligen diese Situation.
Wenn nun Merkels gelobter Plan, Migranten von der Türkei aufhalten zu lassen, Erfolg hat, dann gibt es einen Stau in der Türkei. (Es sei denn die Länder, in denen es große Flüchtlingslager gibt, verhängen eine Residenzpflicht für Flüchtlinge) - mit und ohne eine Kontingentlösung.
Wenn ich das so richtig sehe, dann gibt es „unmoralische“ und „moralische“ Staus.
Nun verschärft auch Österreich die Grenzkontrollen und begründet diese Maßnahmen entschuldigend als Notlösung, um den Druck auf unwillige EU-Staaten zu erhöhen. Das ist satirische Diplomatie!
Staus an der Grenze zu Slowenien sind danach unvermeidlich. Weitere Staus an anderen Grenzen werden folgen. Zuletzt wird es einen Stau in Griechenland geben, solange der Zustrom aus der Türkei so bleibt, wie er ist. Kritiker der geschlossenen Grenzen missbilligen diese Situation.
Wenn nun Merkels gelobter Plan, Migranten von der Türkei aufhalten zu lassen, Erfolg hat, dann gibt es einen Stau in der Türkei. (Es sei denn die Länder, in denen es große Flüchtlingslager gibt, verhängen eine Residenzpflicht für Flüchtlinge) - mit und ohne eine Kontingentlösung.
Wenn ich das so richtig sehe, dann gibt es „unmoralische“ und „moralische“ Staus.
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