Cevenole

Die Wahlkämpfer Julia Klöckner und Guido Wolf machen in der Flüchtlingskrise Vorschläge, die der offiziellen Linie der Regierung widersprechen. Merkel will weiterhin die Grenzen in Europa „offenhalten“. Doch welche noch „offenen Grenzen“ meint sie?
Die Kritik an Merkel „falle ihr in den Rücken“.
Nun stelle man sich mal vor, Deutschland wäre ein Wirtschaftsunternehmen. Die Chefin macht einen horrenden Fehler und die Charts stürzen ab. Die Mitarbeiter kritisieren sie. Daraufhin heißt es: „ Sie fallen der Konzernleiterin in den Rücken“.
Da würde man sich doch sprachlos an den Kopf fassen.

Ich finde Allah gut, weil er keinen Sohn opferte.

Ich möchte zum Islam konvertieren. Ich weiß aber noch nicht, welche Richtung dieser Religion ich wählen soll: den salafistischen, den dschihadistischen oder den Mazyek-Islam.
Ich werde Christian Wulff fragen.

Ich habe nicht die Spur von Islamophobie, denn ich habe einen Dachschaden.

Im neuesten „Stern“ prangt auf der Titelseite u.a. die Behauptung: Wie unsere Nachbarn uns in der Flüchtlingskrise „im Stich lassen“.
Mit einem anderen Blick auf dasselbe Problem kann man auch formulieren: Unsere Nachbarn machen den Blödsinn von Angela Merkel nicht mit.

Altmaier meint immer noch: „Unsere Politik war richtig, aber sie brauchte Zeit“.
Entlarvend ist der Gebrauch des Präteritums („war“-„brauchte“). In der Tat brauchte Merkels „internationale Lösung“ mit vielen Stellschrauben sehr viel Zeit. Damit wird aber das Problem eben nicht gelöst, weil die Migranten in der Gegenwart kommen.

Gegen das Schließen der Balkanroute und weiterer Binnengrenzen argumentierte Merkel und Anhänger, dass es dann einen riesigen Stau in Griechenland gäbe. Nun wird berichtet, dass die Migranten nicht in einem Stau enden wollen, sondern erfolgversprechende andere Routen nach Europa suchen, besonders wieder aus Libyen übers Mittelmeer. Da hat Merkel aber ganz falsch „vom Ende her“ gedacht.

Wenn man glaubte, den Seeweg von der Türkei nach Griechenland überwachen zu können, dann muss das auch für die Lampedusa- oder andere Routen gelten.

Gerade auch vor den Landtagswahlen in drei Bundesländern streitet man sich über den rechten Umgang mit „Rechtspopulisten“. Darf man in der Flüchtlingskrise Argumente benutzen, die auch die AfD schon seit Jahren benutzt? Darf man dem Volk die volle Wahrheit zumuten oder soll man aus volkspädagogischen Gründen lieber eine Verschleierungstaktik anwenden? usw.
Wie bei wirkungsloser Medizin behandelt man vorwiegend Symptome. Dabei wird immer wieder die einzige Ursache übersehen oder nicht genannt:
Es ist die zu hohe Zahl von Flüchtlingen und Migranten, die mit großer Wahrscheinlichkeit höchstens zur Hälfte voll integriert werden kann. Die falsche Politik, die zu dieser Überforderung geführt hat, hat „das Böse“ geweckt, das in vielen Menschen latent schlummert. Und diese Spezies kann auch nicht wie Florettfechter mit scharfen Argumenten fechten, sondern spricht und pöbelt im restringierten Code.
Die „spürbare Reduktion“ der Zuwanderung, zu der sich jetzt auch unsere „Willkommenskanzlerin“ aufgrund der Realitäten gewendet hat, wird die gesellschaftliche „Krankheit“ beseitigen, wenn sie den gelingt.

PS Es ist abenteuerlich, wie sehr viele moraltriefende Grüne ihre Erzfeinde mit ihrer Politik füttern.

Die AfD ist in der veröffentlichten Meinung eine Partei der Fortschrittsgegner, von nationalistischen Dumpfbacken und Schlimmerem.
Meinungsforscher stellen nun fest, dass die AfD Zulauf aus allen Parteien erfährt. Da können die Parteien, deren ehemalige Wähler zur AfD wandern, doch froh sein, dass sie sich in einer Art kathartischem Prozess von solchem Pack, das so leicht von Rattenfängern manipuliert werden kann, säubern.