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Mittwoch, 30. März 2016
Die Rechten in Europa
cevenole, 21:47h
Vor einigen Jahren (1999-2000) brach in Europa die Hölle los. Die rechte FPÖ mit Jörg Haider wollte in Österreich zusammen mit der ÖVP die Regierung bilden. Sowohl europäische Regierungen als auch Medien hyperventilierten hysterisch.
Heute dagegen hüllen sich die Regierungschefs gegenüber der rechten AfD in Schweigen, wahrscheinlich weil sie die einzige deutsche Partei ist, die ebenfalls wie sie Merkels Flüchtlingspolitik kritisiert.
Genauso wütend wie zu Haiders Zeiten reagieren aber deutsche Politiker und deutsche Medien, obwohl die AfD in ihrem geplanten Grundsatzprogramm auch ehemalige CDU- und gegenwärtige CSU- Positionen vertritt.
Der Grund mag darin liegen, dass sie widerwillig erkennen müssen, wie sehr ihre Macht angesichts der Realitäten beschränkt ist.
Auch „Birne“ Kohl glaubten sie 1982 durch ihre vermeintliche Medienmacht schnell stürzen zu können. Da das nicht gelang, führten sie beleidigt (besonders STERN und SPIEGEL) einen fortdauernden miesen Kleinkrieg gegen den Kanzler. Nun ist „Birne“ weg, und sie stürzen sich auf Frauke Petry.
Heute dagegen hüllen sich die Regierungschefs gegenüber der rechten AfD in Schweigen, wahrscheinlich weil sie die einzige deutsche Partei ist, die ebenfalls wie sie Merkels Flüchtlingspolitik kritisiert.
Genauso wütend wie zu Haiders Zeiten reagieren aber deutsche Politiker und deutsche Medien, obwohl die AfD in ihrem geplanten Grundsatzprogramm auch ehemalige CDU- und gegenwärtige CSU- Positionen vertritt.
Der Grund mag darin liegen, dass sie widerwillig erkennen müssen, wie sehr ihre Macht angesichts der Realitäten beschränkt ist.
Auch „Birne“ Kohl glaubten sie 1982 durch ihre vermeintliche Medienmacht schnell stürzen zu können. Da das nicht gelang, führten sie beleidigt (besonders STERN und SPIEGEL) einen fortdauernden miesen Kleinkrieg gegen den Kanzler. Nun ist „Birne“ weg, und sie stürzen sich auf Frauke Petry.
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Dienstag, 29. März 2016
Dohnanyi mag Merkel
cevenole, 14:17h
Dohnanyi mag Merkel, schon immer, basta! (WELT vom 29.3.) Da mag kommen, was will. Die Meinung steht.
Seiner Meinung nach hat Merkel den Platz rechts von der Union nicht geschaffen. Die Begründung für diese bizarre Meinung ist noch bizarrer. „Dann wäre sie ja auch für die Niederlande oder Finnland verantwortlich“. Ist sie natürlich nicht. Das sind Niederländer und Finnen selber, dazu noch Balten, Polen und Ungarn.
Der tiefere Grund liegt für Dohnanyi in der rapiden Veränderung der Gesellschaft und der Auflösung gewohnter demokratischer Strukturen, - was immer das heißen mag.
Kann es nicht sein, dass viele Bürger Europas keinen Bundesstaat wollen, sondern einen Staatenbund, der weitgehend souverän bleibt, und wo Flüchtlings- und Islamkritik nicht verteufelt werden.
Da Merkel auch hierin anderer Meinung ist, hat sie den Platz rechts von der Union doch geschaffen.
Seiner Meinung nach hat Merkel den Platz rechts von der Union nicht geschaffen. Die Begründung für diese bizarre Meinung ist noch bizarrer. „Dann wäre sie ja auch für die Niederlande oder Finnland verantwortlich“. Ist sie natürlich nicht. Das sind Niederländer und Finnen selber, dazu noch Balten, Polen und Ungarn.
Der tiefere Grund liegt für Dohnanyi in der rapiden Veränderung der Gesellschaft und der Auflösung gewohnter demokratischer Strukturen, - was immer das heißen mag.
Kann es nicht sein, dass viele Bürger Europas keinen Bundesstaat wollen, sondern einen Staatenbund, der weitgehend souverän bleibt, und wo Flüchtlings- und Islamkritik nicht verteufelt werden.
Da Merkel auch hierin anderer Meinung ist, hat sie den Platz rechts von der Union doch geschaffen.
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Flüchtlingsmarketing
cevenole, 13:50h
Wenn man Marketingexperten fragen würde, ob die Bundesregierung die richtigen Strategien entwickelt habe, um Flüchtlinge als Kunden zu gewinnen, dann würden diese Experten wahrscheinlich großes Lob zollen.
Man hat eine starke Marke aufgebaut: Merkel („Merkel help us“), die angebotenen Produkte bieten viele Vorteile, sogar mit Alleinstellungsmerkmal: Sozialhilfe, Arbeitsplatzversprechungen, geringe Abschiebungsquote und die „Waren“ sind leicht zugänglich: Willkommenskultur.
Man hat eine starke Marke aufgebaut: Merkel („Merkel help us“), die angebotenen Produkte bieten viele Vorteile, sogar mit Alleinstellungsmerkmal: Sozialhilfe, Arbeitsplatzversprechungen, geringe Abschiebungsquote und die „Waren“ sind leicht zugänglich: Willkommenskultur.
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Montag, 28. März 2016
Twitter-Sammlung 4
cevenole, 16:11h
„Bischof“ Augstein zitiert einmal zuviel christliche Texte in SPIGEL ONLINE
Max Weber an Käßmann:
Du sollst dem Übel gewaltsam widerstehen, sonst bist Du für seine Überhandnahme verantwortlich.
Merkel mag keine Flüchtlinge. Sie schickt sie unbarmherzig in die Türkei zurück. Steinmeier ist viel netter. Er will die Grenzen bei Idomeni öffnen.
Welch trostlose Osterbotschaft von Volker Kauder:
„Traumatisierte“ Muslime, „die aus der Hölle kommen“, greifen Christen in Flüchtlingsheimen an.
Wen soll ich wählen, wenn ich gegen Merkels Flüchtlingspolitik und islamkritisch bin, so etwa wie Hamed Abdel-Samad?
Wo bleiben die „ausgewogenen“ Statements von Claudia, Katrin und Simone?
Warum nimmt der Papst nicht ein paar Tausend Flüchtlinge in den vatikanischen Gärten auf?
Max Weber an Käßmann:
Du sollst dem Übel gewaltsam widerstehen, sonst bist Du für seine Überhandnahme verantwortlich.
Merkel mag keine Flüchtlinge. Sie schickt sie unbarmherzig in die Türkei zurück. Steinmeier ist viel netter. Er will die Grenzen bei Idomeni öffnen.
Welch trostlose Osterbotschaft von Volker Kauder:
„Traumatisierte“ Muslime, „die aus der Hölle kommen“, greifen Christen in Flüchtlingsheimen an.
Wen soll ich wählen, wenn ich gegen Merkels Flüchtlingspolitik und islamkritisch bin, so etwa wie Hamed Abdel-Samad?
Wo bleiben die „ausgewogenen“ Statements von Claudia, Katrin und Simone?
Warum nimmt der Papst nicht ein paar Tausend Flüchtlinge in den vatikanischen Gärten auf?
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Zwei Christen: Käßmann und Weihbischof Jaschke
cevenole, 11:45h
Beiden Christen sollten mit Max Weber ihre Moralvorstellung mindestens gedanklich relativieren. Die christliche Ethik ist nur eine von mehreren möglichen Basisbegründungen für Moral. Max Webers Diagnose christlicher Weltanschauung sollten sie wenigstens kennen, um den armen Menschlein mit ihrem Absolutheitsanspruch nicht Angst einzujagen oder ihre Wut zu provozieren.
„Denn wenn es in Konsequenz der akosmistischen (weltverneinenden) Liebesethik heißt: „dem Übel nicht widerstehen mit Gewalt“, - so gilt für den Politiker umgekehrt der Satz: du sollst dem Übel gewaltsam widerstehen, sonst - bist du für seine Überhandnahme verantwortlich“(Max Weber).
Wer nach der Ethik des Evangeliums handeln will, der soll es tun. Aber er darf es nicht den Verantwortlichen im Staat rigoros abverlangen, weil er glaubt, dass seine Weltsicht die einzig mögliche ist.
Prosit!
„Denn wenn es in Konsequenz der akosmistischen (weltverneinenden) Liebesethik heißt: „dem Übel nicht widerstehen mit Gewalt“, - so gilt für den Politiker umgekehrt der Satz: du sollst dem Übel gewaltsam widerstehen, sonst - bist du für seine Überhandnahme verantwortlich“(Max Weber).
Wer nach der Ethik des Evangeliums handeln will, der soll es tun. Aber er darf es nicht den Verantwortlichen im Staat rigoros abverlangen, weil er glaubt, dass seine Weltsicht die einzig mögliche ist.
Prosit!
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