Montag, 25. April 2016
Terroristische Einzeltäter
Die Attentäter von Madrid, London, Oslo, Paris, Brüssel und in anderen Regionen der Welt sind keine radikalisierten Intellektuellen: Professoren, Journalisten, Politiker, metaphysisch verirrte Philosophen o.ä., sondern Menschen vom „Laternenpfahl ganz unten“, wo Hunde ihr Geschäft verrichten: Kriminelle, Drogensüchtige, größenwahnsinnige Fanatiker, Schizophrene o.ä. Sie werden leider aufgewertet, indem sie nicht als irre Einzeltäter gesehen werden, sondern als Rädchen mit „intelligenten“ Theorien in größeren Vereinigungen: IS, al-Qaida, al-Nusra o.ä., die häufig nach Anschlägen „die Verantwortung übernehmen“. Diese Zuordnung macht solche terroristischen Massaker zu global überhöhten Kriegshandlungen. Aber die Abwehr der Einzeltäter bleibt leider sehr kompliziert.

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Diskussionen in der Demokratie
In der Vergangenheit haben sich nur vermeintliche Eliten, Journalisten und Politiker, über den richtigen Kurs der Politik unterhalten. Durch die sozialen Netzwerke hat jetzt auch „das Volk“ (vulgus) die Möglichkeit bekommen, zwischen den Wahlen seine Meinung - bisweilen „vulgär“ - zu äußern.
Die Bürger sagen sich, warum soll ich dieser oder jener politischen Knallschote, deren Fehler unübersehbar sind, mehr vertrauen als mir selber. Und es wird auch schneller deutlich, dass ursprünglich verfemte Kritiker mit ihren Analysen und Prognosen das Weltgeschehen besser gedeutet haben als mancher Schwimmer im Mainstream.
Das gilt für die Hassfigur Thilo Sarrazin, für den klugen Satiriker Henryk M.Broder und verstärkt auch für führende Politiker der AfD wie Frauke Petry und Alexander Gauland. Ursprünglich verhetzt, haben sie sich berechtigt ihren Platz in den Medien erkämpft. Denn mir ist von den genannten Personen noch nie so ein logischer Stuss zugemutet worden wie Merkels Meinung, man müsse die Zahl der Zuwanderer stark reduzieren, aber die Grenzen öffnen und gleichzeitig Österreich für die Grenzkontrollen loben.

PS Empfehlung an die Medien: Lassen Sie den Politikwissenschaftler Werner J. Patzelt häufiger zu Wort kommen.

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Samstag, 23. April 2016
„Zerstörerisches“ Mitleid
Im neusten Focus (12/2016) steht ein Bericht von Uwe Wittstock über Thilo Sarrazin und sein neues Buch „Wunschdenken“. Neben allerlei positiven Anmerkungen fragt sich der Autor am Ende aber doch - in beleidigender Form -, warum bei so großen intellektuellen und analytischen Fähigkeiten „nichts anderes herauskommt als rhetorisch glänzend verpackte Mitleidslosigkeit“.
Das ist genau der Ton, den unser Land in aufsteigender Linie der SPD, der Linken und den Grünen „verdankt“, und den viele so gerne hören: Mitleid, Mitleid über alles für die allgemein defizitären Menschen! Deshalb wird Sarrazin maßlos missverstanden. Er denkt aber als Wissenschaftler, nicht als Pastor (wohl besser als Angela Merkel) mit großem Sachverstand „vom Ende her“, vergleichbar mit Max Weber.
Was nützt Mitleid, wenn durch sein Übermaß alle darunter leiden?
Sarrazin hat völlig recht, dass den potenziellen Zuwanderern die Hoffnung genommen werden muss, in Europa ihr Glück zu finden. Sonst werden die Migrantenströme besonders aus Afrika Europa destabilisieren. Selbstverständlich müssen wirklich Bedürftige weiterhin aufgenommen werden.
Ein vielleicht zynisches, aber schlagendes Beispiel für „zerstörerisches“ Mitleid: Es sollen Schiffbrüchige in einem Rettungsboot verzweifelte Menschen durch Schläge abgewiesen und dem Tode überantwortet haben. Wenn man sie aus Mitleid aufgenommen hätte, wäre das Boot gesunken.

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Vertrottelt?
Ich habe alle Examina an der Universität und später im Beruf erstens bestanden (was man nicht von allen Politikern sagen kann) und zweitens mit mindestens „gut“. Nun frage ich mich ernsthaft, ob mein Geist durchs Alter vertrottelt wurde, weil ich nicht der Meinung bin, dass „der Islam“ zu Deutschland gehört, und weil ich mit der Flüchtlingspolitik der Regierung-Merkel und auch fast aller Oppositionsparteien nicht einverstanden bin.

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Verarschung
Mein „westlicher“ Verstand ist verletzt und beleidigt. Daher stelle ich folgende Fragen:

Warum verhüllen nicht auch Muslime ihr Haupthaar? Warum laufen sie nicht mit Vollschleier und Gesichtsverhüllung herum, oder wenigstens mit Scheuklappen, um vom weiblichen Geschlecht nicht verführt zu werden?
Warum geben sich fremde Männer die Hand? Respektieren sie einander nicht? denn das ist ja die Begründung dafür, dass man einer fremden Frau den Handschlag verweigert.

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Twitter-Sammlung 6
Zur Imageverbesserung gibt Merkel in einem Zwergenproblem einen Fehler zu, um die Kritik an einem viel größeren zu kontern: „Ich kann Fehler zugeben!“ Schlau!?

Ich mag die AfD, weil sie besonders unfair von meinen Lieblingsdoofen kritisiert wird.
Ich bin für eine Reformation des Islam, und zwar so weit, dass das Christentum dabei herauskommt.
Viel zu wenige Flüchtlinge kommen gegenwärtig nach Deutschland, um den Arbeitskräftemangel zu beheben. Also: Willkommenskultur wiederbeleben!
Es gibt so viele Schulreformen und Diäten, weil beide keine Erfolge vorzeigen können.
Alle Rechten in der Welt zusammengezählt ergeben Hunderte von Millionen, wenn nicht sogar eine Milliarde. Wer definiert sie als rechte Spinner?
Welches Interesse haben die USA und andere, Baschar al-Assad zu stürzen? Gewiss in erster Linie kein moralisches.
Warum bemüht man sich verzweifelt, in Afrika Verhütungsmittel zu verbreiten? Etwa deshalb, weil man die Tradition des zahlreichen Kinderkriegens brechen will?
Wenn die Schengengrenze zwischen der Türkei und Griechenland gar nicht kontrollierbar ist, dann war das schon anfangs eine Fehlplanung.

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Freitag, 22. April 2016
Multikulti
Wenn Tiger und Schaf zusammenliegen, Hund und Katze gemeinsam spielen, dann beseelt uns ein heiliges Gefühl für Frieden, Gerechtigkeit und Harmonie. Allein so etwas gibt es nicht.
Wir übertragen diese Sehnsucht auch auf menschliche Gesellschaften und Gemeinschaften. Da malen wir uns das Ideal aus, wie schwarze mit weißen und rote mit gelben Menschen frisch, fröhlich und frei zusammenleben. Nur wird dabei übersehen, dass nicht nur äußere Hüllen aufeinander treffen, sondern Großhirne in unterschiedlichster Prägung: friedliche, freundliche, aggressive, manipulierte, egoistische und kulturell verkorkste.
Da gibt es dann Phobien, die von der Natur nicht nur in Flora und Fauna sehr effektiv als Schutz im eigenen Überlebenskampf entwickelt wurden, sondern auch Menschen entscheiden, mit wem sie zusammenleben wollen und können, z.B. nicht mit Gesetzesbrechern und nicht mit zu vielen und zu andersartigen Kulturfremden. Menschen mit Penisschmuck sind in der (kalten) zivilisierten westlichen Welt undenkbar. Ebenso muss diskutiert und entschieden werden, ob ein Volk Multikulti überhaupt will, - was aber eine „Elite“ in Deutschland bereits entschieden hatte.
Die Probleme in der Gesellschaft waren damit vorprogrammiert.

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AfD: Alexander Gauland
Also: Alexander Gauland ist vertrauenserweckender, klüger und mit mehr Erfahrung ausgestattet als manches Pipimädchen aus der Versenkung, das ihm in Diskussionen Paroli bieten will mit der Behauptung, die Aufklärung beruhe auf dem Wirken arabischer gelehrter des frühen Mittelalters, oder mit bekannten politischen Größen und Scheinintellektuellen, die ihn mutwillig und verzweifelt missverstehen wollen oder nicht verstehen können.

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