Montag, 28. März 2016
Twitter-Sammlung 4
„Bischof“ Augstein zitiert einmal zuviel christliche Texte in SPIGEL ONLINE

Max Weber an Käßmann:
Du sollst dem Übel gewaltsam widerstehen, sonst bist Du für seine Überhandnahme verantwortlich.

Merkel mag keine Flüchtlinge. Sie schickt sie unbarmherzig in die Türkei zurück. Steinmeier ist viel netter. Er will die Grenzen bei Idomeni öffnen.

Welch trostlose Osterbotschaft von Volker Kauder:
„Traumatisierte“ Muslime, „die aus der Hölle kommen“, greifen Christen in Flüchtlingsheimen an.

Wen soll ich wählen, wenn ich gegen Merkels Flüchtlingspolitik und islamkritisch bin, so etwa wie Hamed Abdel-Samad?

Wo bleiben die „ausgewogenen“ Statements von Claudia, Katrin und Simone?

Warum nimmt der Papst nicht ein paar Tausend Flüchtlinge in den vatikanischen Gärten auf?

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Zwei Christen: Käßmann und Weihbischof Jaschke
Beiden Christen sollten mit Max Weber ihre Moralvorstellung mindestens gedanklich relativieren. Die christliche Ethik ist nur eine von mehreren möglichen Basisbegründungen für Moral. Max Webers Diagnose christlicher Weltanschauung sollten sie wenigstens kennen, um den armen Menschlein mit ihrem Absolutheitsanspruch nicht Angst einzujagen oder ihre Wut zu provozieren.
„Denn wenn es in Konsequenz der akosmistischen (weltverneinenden) Liebesethik heißt: „dem Übel nicht widerstehen mit Gewalt“, - so gilt für den Politiker umgekehrt der Satz: du sollst dem Übel gewaltsam widerstehen, sonst - bist du für seine Überhandnahme verantwortlich“(Max Weber).
Wer nach der Ethik des Evangeliums handeln will, der soll es tun. Aber er darf es nicht den Verantwortlichen im Staat rigoros abverlangen, weil er glaubt, dass seine Weltsicht die einzig mögliche ist.
Prosit!

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