Donnerstag, 5. November 2015
„Analytisches“ und „synthetisches“ Denken
Angela Merkel geht die Probleme „analytisch“ an. Was heißt das? Versteckt sich hinter dieser Aussage der vielleicht begründete Verdacht, sie könne nicht „synthetisch“ denken?

Wenn von Politikern offenbart wird, dass Migranten über ihre Identität zu täuschen versuchen und ihre Herkunft verbergen durch „Verlust“ ihres Passes, darf man dann auch annehmen, dass einige Flüchtlinge ein falsches Land angeben und ihr Leid dramatisieren?

Wenn ungefähr 70 Prozent der Migranten aus jungen Männern um 30 herum bestehen, aber 90 Prozent als Flüchtlinge oder Asylsuchende anerkannt werden, obwohl sie selber und die Medien berichten, dass ein Großteil aus Syrien flieht, weil sie der Rekrutierung in die Assadarmee ausweichen wollen, ist es dann nicht mindestens fraglich, ob diese Tatsache mit der Asyl-und Flüchtlingsgesetzgebung übereinstimmt?

Welchen Status haben Migranten, die aus Flüchtlingslager in der Türkei, in Jordanien und im Libanon kommen?

Sind die von „Wissenschaftlern“ aufgestellten Behauptungen, dass die Migranten Deutschland „bereichern“ und mittelfristig sogar „finanzielle Vorteile“ bringen werden, gerechtfertigt? Die erstere ist eine subjektive Aussage, denn das Gefühl der „Bereicherung“ kann man nicht für andere feststellen, und der „finanzielle Vorteil“ ist zweifelhaft, wenn man gar nicht wissen kann, wie viele Migranten kommen.

Ist es sicher, dass die Migranten kaum durch Kriminalität auffallen?

Stimmt die Weigerung, Obergrenzen für Flüchtlinge auch nur anzudeuten, logisch überein mit dem verzweifelten Bemühen (Merkel verhandelt mit Erdogan!) um Reduktion der Zahlen?

Die Integration von Flüchtlingen wird „uns“ viel Kraft kosten. Wer ist mit „uns“ gemeint?

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Reden und Reden
Es gibt Reden und Slogans, die im historischen Gedächtnis der Welt archiviert sind, und es gibt Reden anlässlich der Migrantenkrise in deutschen Talkshows.
Zu den wichtigen Reden gehört die berühmte Rede „Blut, Mühsal, Schweiß und Tränen“ von Winston Churchill, mit der er am 13. Mai 1940 seine Landsleute auf den Kampf gegen Hitler-Deutschland einschwor.
Martin Luther King hat Bedeutendes zum Abbau der Rassentrennung in den USA beigetragen durch seine Rede „I have a dream“.
Obamas „Yes we can“ hat das Selbstbewusstsein der Amerikaner gestärkt.
Richard von Weizsäckers Rede zum 40. Jahrestag der Beendung des Zweiten Weltkrieges, in der er kurz nach Helmut Kohl den 8.Mai 1945 als einen „Tag der Befreiung“ bezeichnete, war für viele unverbesserliche Nazis in Deutschland das richtige geschichtliche Urteil.

Bei Merkels „Wir schaffen das“ ist gar nicht sicher, ob die Nachwelt diesen Slogan positiv oder negativ werten wird.

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