Sonntag, 18. Dezember 2016
Solidarische Hilfe und aktuelle Flüchtlingspolitik
1. Es müssen die Fluchtursachen in armen und Kriegs-geschüttelten Ländern beseitigt werden. Das dauert sehr, sehr lange und Menschen werden weiterhin fliehen wollen.

2. Bis dahin muss es strenge Zuwanderungsbedingungen, Zäune und sogar Mauern geben, möglichst an den EU-Außengrenzen. Wenn das nicht zu erreichen ist, dann auch an nationalen Grenzen.

3. Die riesigen Summen, die bisher in Deutschland für „potente“ Flüchtlinge für Integration ausgegeben werden, müssen aus wahrer Solidarität für die ärmsten der Armen umgeleitet werden, die kein Geld für Schlepper haben und in Lagern ausharren müssen. Im Jahre 2016 sollen das allein in Deutschland 25 Milliarden Euro gewesen sein. Und die Kosten werden in den folgenden Jahren noch viel höher werden.
Mit diesen Summen lassen sich weit mehr gute Werke vollbringen in den Ländern der Flüchtenden.

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Ein gerechter Krieg (bellum iustum)?
Ich würde sehr gern gegen den „Schlächter“ Assad auf die Straße gehen, wenn ich wüsste, dass er mit Protest beseitigt werden könnte, und vor allem: wer seine Gegner sind und welches Regime nach ihm kommen würde, denn „Das Nein zu einem Unrecht gebiert nicht automatisch Recht“. Meine Empörung gegen den IS und seiner ungeistigen Brüder ist übrigens größer als der gegen Assad.
Wenn ich im Krieg keine Toten ertragen kann, dann müsste ich gegen jeden Krieg, auch gegen einen „gerechten“ wie den gegen Nazi-Deutschland, als Pazifist protestieren. Dann müsste ich Absurditäten von mir geben wie „Warum für Danzig sterben?“. „Lieber rot als tot“ oder „lieber eine unbarmherzige Theokratie als einen säkularen Staat“.
Ich fürchte aber, dass solche Parolen dazu geeignet sind, die Hölle auf Erden zu schaffen.

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