Mittwoch, 11. November 2015
Das ist aber „schäbig“!
cevenole, 14:49h
Es müsste vom moralischen Standpunkt einiger nervender Moralisten höchst „schäbig“ sein, dass die Wirtschaft ihre Bewerber auswählt, also „selektiert“. Es findet dagegen großen Zuspruch, was im Schulsystem passiert. Da wird nicht „selektiert“, die Gymnasien müssen um ihren Bestand fürchten. Alle gehören zusammen! Verführt von diesen Philohumanitären gab ein Sportlehrer im Basketball die Parole aus: Bei jedem Angriff müssen die Schwächeren zunächst einmal angespielt werden. Das Spiel war damit tot.
Größten Zuspruch bei Grünen und Linken findet das Prinzip, auch die Aufnahme von Migranten ausschließlich aufgrund „historischer“ Verantwortung oder nach dem großzügigen Asylgesetz stattfinden zu lassen. Die verbreitete antielitäre und egalitäre Ideologie verbietet es zu „selektieren“. Diese Einstellung gilt als nicht zu hinterfragender moralischer Imperativ. Im Moment versucht unser Innenminister de Maiziere von diesem Grundsatz abzuweichen und so zu verfahren, wie die klassischen Einwanderungsländer USA, Kanada und Australien, die kein „Sozialparadies“ versprechen.
(der Inhalt dieses Blogs basiert auf dem Essay von Sonja Margolina in der WELT vom 11.11.2015)
PS Es ist durchaus diskussionswürdig, wenn man der Meinung ist, dass Deutschland ein sehr reiches Land sei und vielen Armen dieser Welt helfen müsse, indem die Bürger ein Wenig von ihrem „Reichtum“ abgeben. Es ist aber unerträglich und beleidigt die Vernunft, wenn behauptet wird, dass durch diese Qualität der Zuwanderung nach Deutschland alle reicher würden.
Größten Zuspruch bei Grünen und Linken findet das Prinzip, auch die Aufnahme von Migranten ausschließlich aufgrund „historischer“ Verantwortung oder nach dem großzügigen Asylgesetz stattfinden zu lassen. Die verbreitete antielitäre und egalitäre Ideologie verbietet es zu „selektieren“. Diese Einstellung gilt als nicht zu hinterfragender moralischer Imperativ. Im Moment versucht unser Innenminister de Maiziere von diesem Grundsatz abzuweichen und so zu verfahren, wie die klassischen Einwanderungsländer USA, Kanada und Australien, die kein „Sozialparadies“ versprechen.
(der Inhalt dieses Blogs basiert auf dem Essay von Sonja Margolina in der WELT vom 11.11.2015)
PS Es ist durchaus diskussionswürdig, wenn man der Meinung ist, dass Deutschland ein sehr reiches Land sei und vielen Armen dieser Welt helfen müsse, indem die Bürger ein Wenig von ihrem „Reichtum“ abgeben. Es ist aber unerträglich und beleidigt die Vernunft, wenn behauptet wird, dass durch diese Qualität der Zuwanderung nach Deutschland alle reicher würden.
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