Samstag, 28. November 2015
Putin, der Schreckliche
cevenole, 13:00h
Ich fand und finde die Strategie von Putin in Syrien für zielführend, soweit die Informationen, die ich habe, von objektiven Medien stammen.
Er betont - sehr wohl auch aus Eigeninteresse -, dass die geringen staatlichen Strukturen in Syrien erhalten bleiben müssen. Ansonsten bekäme man Verhältnisse wie in Libyen, woran der „Westen“ nicht schuldlos ist. Dieser Meinung schließen sich immer mehr Beteiligte am Syrienkrieg an, ja jetzt ist man sogar bereit, auch die syrische Armee in diesen Stabilisierungsprozess als „Söldnertruppe“ wie die Kurden einzubeziehen, die nach westlicher Auffassung offenbar besser für den Tod am Boden geeignet sind als westliche Truppen. Jetzt wird auch bekannt, dass Frankreich eine Karte „moderater“ Rebellen entwerfen werde, um sie vor Luftangriffen zu schützen. Auch die Russen sollen schon längst versucht haben, mit einigen Rebellengruppen ins Gespräch zu kommen. Irgendwann im Jahre 2017 soll es dann Wahlen in Syrien geben. Dschihadistische Terrorgruppen werden wohl ausgeschlossen sein. Das Problem bleibt Baschar al- Assad. Einige wollen ihn gar nicht zu den Wahlen zulassen, andere ihn nur für eine Übergangszeit in der Regierung lassen. Putin will dessen Verbleib von den Wahlen abhängig machen. Die Frage bleibt aber, wieso man über den Status einer einzigen Person solange diskutieren kann. Hinter Assad stehen doch politische Kräfte, die auch ohne ihn bleiben werden. Zum Glück ist man sich bei allen divergierenden Interessen einig, dass der IS und die al-Nusra Front vernichtet werden muss.
PS Ich habe noch nirgendwo gelesen, welche gesellschaftlichen Vorstellungen die Gruppen hatten, die anfänglich gegen Assad demonstrierten.
Er betont - sehr wohl auch aus Eigeninteresse -, dass die geringen staatlichen Strukturen in Syrien erhalten bleiben müssen. Ansonsten bekäme man Verhältnisse wie in Libyen, woran der „Westen“ nicht schuldlos ist. Dieser Meinung schließen sich immer mehr Beteiligte am Syrienkrieg an, ja jetzt ist man sogar bereit, auch die syrische Armee in diesen Stabilisierungsprozess als „Söldnertruppe“ wie die Kurden einzubeziehen, die nach westlicher Auffassung offenbar besser für den Tod am Boden geeignet sind als westliche Truppen. Jetzt wird auch bekannt, dass Frankreich eine Karte „moderater“ Rebellen entwerfen werde, um sie vor Luftangriffen zu schützen. Auch die Russen sollen schon längst versucht haben, mit einigen Rebellengruppen ins Gespräch zu kommen. Irgendwann im Jahre 2017 soll es dann Wahlen in Syrien geben. Dschihadistische Terrorgruppen werden wohl ausgeschlossen sein. Das Problem bleibt Baschar al- Assad. Einige wollen ihn gar nicht zu den Wahlen zulassen, andere ihn nur für eine Übergangszeit in der Regierung lassen. Putin will dessen Verbleib von den Wahlen abhängig machen. Die Frage bleibt aber, wieso man über den Status einer einzigen Person solange diskutieren kann. Hinter Assad stehen doch politische Kräfte, die auch ohne ihn bleiben werden. Zum Glück ist man sich bei allen divergierenden Interessen einig, dass der IS und die al-Nusra Front vernichtet werden muss.
PS Ich habe noch nirgendwo gelesen, welche gesellschaftlichen Vorstellungen die Gruppen hatten, die anfänglich gegen Assad demonstrierten.
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