Freitag, 16. Oktober 2015
Islamophobie
Ich bin nicht islamophob, d.h. ich habe keine Angst vor Muslimen. Aber ich mag orthodoxe und missionarische Muslime mit ihrer vormodernen Kultur nicht und kann nicht erkennen, dass sie mir einen Mehrwert für mein Leben bringen.
Ich finde es auch sehr bizarr, dass „gemäßigte“ Muslime, die „gemäßigte“ Ideen verkünden, so hoch gelobt werden. Denn bei diesen „gemäßigten“ Ideen handelt es sich meistens um westliche Werte, die hier häufig nach schweren geistigen Kämpfen gelten.
Auch nach intensiver Suche und mehreren Seminaren zum Islam habe ich keinen islamischen Denker entdeckt, der den europäischen Philosophen, Historikern und Literaten das Wasser reichen könnte.

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Das Rollenspiel
Gegen moralisch rigoros vorgetragene Begründungen in der Migrantenkrise mit Formulierungen und Begriffen wie „Menschenrechte, Schutzbedürfnis, die aus der Hölle kommen, Schlauchboote, reiches Land, es geht um Menschen“ kann man nur schwer argumentieren. Man gilt schnell als mitleidslos und als Bayer.
Es bleibt aber ein Hoffnungsschimmer. Die reale Notlage in den Aufnahmestätten verändert auch die Argumentation ehemals optimistischer Superhumanisten. Diese Entwicklung kann noch beschleunigt werden. In Rhetorikkursen und im Schulunterricht gibt es das erkenntniserweiternde Training des Rollenspiels. Daher schlage ich vor, dass die verantwortlichen und teilweise überforderten und verzweifelten Kommunalpolitiker ihre Rollen tauschen mit den Politikern, die immer noch der Meinung sind, dass die massenhafte, bisher ungeregelte Einwanderung kein wirkliches Problem darstellt, sondern nur zügiger und „flexibler“ gelöst werden muss, und davon raunen, dass Deutschland „ein ganz anderes Land“ werde.
Und als Höhepunkt sollte Angela in Bayern ihr Wesen treiben und Horst in Berlin für Unruhe sorgen. Dann könnten wir uns an der überraschenden Situation erfreuen: „Seehofer wirbt, Merkel wettert“.

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