Donnerstag, 17. Dezember 2015
Tatsachen und Meinungen
Der stoische Philosoph Epiktet stellte in überzeitlicher Erkenntnis fest:
„Nicht die Tatsachen beunruhigen die Menschen, sondern ihre Meinungen über die Tatsachen“.
Die Wahrheit dieses Satzes glaube ich auch an mir feststellen zu können. Ich bin nicht „völkisch bewegt“, bin aber durch einige „Meinungen“ zu den Krisen dieser Welt „zornig erregt“, durch sedierende Begründungen und Scheinrechtfertigungen, die meiner Ansicht nach nichts mit den zu Grunde liegenden Tatsachen zu tun haben. Schon aus sportlichen Gründen und weil der Begriff von „links-liberalen“ Meinungsmachern nur negativ gesehen wird, neige ich mehr und mehr „rechts-konservativen“ Thesen zu.
Selbstverständlich lehne ich damit nicht „das System“ ab. Aber die Behauptung, dass „ehemals gebildete“ Journalisten zu rechten Zombies gerade auch in der Flüchtlingskrise mutieren, ohne zu fragen, ob ihre Thesen eventuell diskussionswürdig sind, ist ein kurzsichtiger politischer Fehler. Thilo Sarrazin wird geradezu mit Hass verfolgt. In der obigen Behauptung ist der Vorwurf versteckt, dass Desinformation allein von rechts kommt. Jakob Augstein und befreundete Pappnasen im Geiste bringen es bei diesem Thema zur Meisterschaft.
Ich habe trotz der 1 Million Flüchtlinge und Migranten keine „Angst vor Fremden oder Überfremdung“. Ich empfinde es aber als suboptimal, dass suggeriert wird, die Flüchtgranten lösten das Demographieproblem. Langfristig würden sie Deutschland bereichern, und wir könnten uns glücklich schätzen, dass uns so viele Menschen „geschenkt“ würden. Alles werde bunter und „spannender“.
Ich fürchte keine mögliche wachsende Arbeitslosigkeit, keine wachsende Kriminalität und keine bedeutenden Kosten. Statistiker der Bundesregierung publizieren sehr genaue Zahlen zu rechten Gewalttaten, über linke wird geschwiegen. Ich sehe aber in der Schönrednerei eine Volksverdummung, fühle mich allerdings nicht von „denen da oben“ betrogen, weil arme Irre unzurechnungsfähig sind, besonders dann, wenn sie behaupten, der Islam sei barmherzig und gehöre zu Deutschland. Die Verschleierung sei Zeichen religiöser Freiheit.
Der Glaube scheint verbreitet zu sein, dass Moral im Zweifelsfall dem Recht und der Vernunft überlegen sei.
Deutschland kann seine Grenzen sehr wohl überwachen und sogar schließen. Aber es ist politisch gewollt, die Grenzen trotz dieses Ansturms nicht zu schließen, andererseits aber können die Tausende von Kilometern der EU-Außengrenzen geschützt werden.

Wer all diese Theoreme und Meinungen nicht teilt, wird in vielen Medien in die rechte unmoralische Ecke verbannt. Merkels Politik wird als „Modernisierungskurs“ verkauft und gelobt. Ich will aber nicht so modern sein, wie Angela es will. Ich bleibe oder werde ein stolzer, glücklicher Rechtskonservativer.

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Schulreformen und Diäten
Es gibt so viele Schulreformen wie es auch Diäten gibt, weil beide keine Erfolge vorzeigen können.

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