Donnerstag, 1. Oktober 2015
Skepsis-Splitter
Wieso liegt der „Ursprung der Krise in Syrien“ (George Soros), wenn mehr als 40 Prozent der Migranten aus „sicheren“ Balkanstaaten kommen und die Zahl der „wahren“ Syrer nur schwer zu ermitteln ist?
Wer weiß genau, welche Gruppen Putins Bomber angegriffen haben? Sind die Quellen Geheimdienste oder allein Khaled Khudscha, Vorsitzender eines syrischen Oppositionellenbündnisses? Die Einflusssphären der Opposition, des IS und anderer islamistischer Terroristen werden in verschiedenen Medien ganz verschieden dargestellt. Auch die riesigen Rauchwolken, die im Fernsehen gezeigt werden, lassen vermuten, dass nicht nur Wohnviertel getroffen wurden. Und welche Ziele haben eigentlich die französischen Bomber getroffen?
Hartnäckig wird in Deutschland von „Flüchtlingen“ geredet - wahrscheinlich um das Niveau des Mitleids, das in dieser selbstverschuldeten, chaotischen, unerträglichen und unregelbaren Situation bitter nötig ist. In Frankreich hingegen in den Zeitungen, die ich gelesen habe (Figaro, Liberation, Dauphine), weit häufiger von „Migranten“(migrants) und nicht von „Flüchtlingen“ (refugies). Das dürfte der Realität mehr entsprechen.
Eine großartige skeptische Frage stellt Tilman Krause in der WELT vom 1.Oktober:“ Was bieten uns Muslime, das uns kulturell beziehungsweise lebensweltlich weiterbringt?“ Wieso gehört kein islamisch dominiertes Land zur Avantgarde der Völker? Weil der Blödsinn, an den Muslime glauben und in ihrer Lebenswelt praktizieren, schon vor tausend Jahren veraltet war. Man kann den bestürzenden Eindruck gewinnen, dass besonders auch deutsche Intellektuelle von dieser Religion ihr endgültiges Seelenheil erwarten.
Welchen Sinn macht eine Asylgesetzgebung mit individuellem Klagerecht, wenn dadurch staatliche Strukturen zerstört werden?

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