Samstag, 17. Oktober 2015
Die Begriffe „kippen“
cevenole, 13:28h
In zwei WELT-Artikeln vom 17.10. liest man Überraschendes:
In einem gibt es ein Hapax legomenon (griech.), d.h. zum ersten und bisher einzigen Male wird von „linkspopulistisch“ gesprochen, wo doch sonst in den deutschen Medien eher die „Rechtspopulisten“ die Welt durcheinander bringen. „Die „linkspopulistische“ Regierung unter Premier Robert Fiko (Slowakei) schürt diese Ängste noch ( vor den Migrantenzahlen) und gibt sich in den Verhandlungen in Brüssel beinhart“.
In einem zweiten Artikel überwiegen für den Zustrom nach Europa die Begriffe „Migranten“ und „Migrationspolitik“ gegenüber dem emotionsbeladenen und Mitleid erregenden Begriff „Flüchtling“ (aus der Hölle kommend). Siegt da etwa die Ehrlichkeit?
Und seit kurzer Zeit ist auch der Begriff „Schlächter“ für Assad aus dem Vokabular von Journalisten und Politikern verschwunden, da man sich vorstellen kann, mit Assad eine Übergangsregierung zu bilden, damit Syrien als Staat nicht gänzlich zerfällt. Nur in Ägypten bleibt bisher alles beim Alten. Der Sturz des „diktatorischen Demokraten“ und Muslimbruder Mursi wird latent bedauert, weil der „Generalfeldmarschall“ al-Sisi kein Garant ist für eine Demokratie wie die Schweiz.
In einem gibt es ein Hapax legomenon (griech.), d.h. zum ersten und bisher einzigen Male wird von „linkspopulistisch“ gesprochen, wo doch sonst in den deutschen Medien eher die „Rechtspopulisten“ die Welt durcheinander bringen. „Die „linkspopulistische“ Regierung unter Premier Robert Fiko (Slowakei) schürt diese Ängste noch ( vor den Migrantenzahlen) und gibt sich in den Verhandlungen in Brüssel beinhart“.
In einem zweiten Artikel überwiegen für den Zustrom nach Europa die Begriffe „Migranten“ und „Migrationspolitik“ gegenüber dem emotionsbeladenen und Mitleid erregenden Begriff „Flüchtling“ (aus der Hölle kommend). Siegt da etwa die Ehrlichkeit?
Und seit kurzer Zeit ist auch der Begriff „Schlächter“ für Assad aus dem Vokabular von Journalisten und Politikern verschwunden, da man sich vorstellen kann, mit Assad eine Übergangsregierung zu bilden, damit Syrien als Staat nicht gänzlich zerfällt. Nur in Ägypten bleibt bisher alles beim Alten. Der Sturz des „diktatorischen Demokraten“ und Muslimbruder Mursi wird latent bedauert, weil der „Generalfeldmarschall“ al-Sisi kein Garant ist für eine Demokratie wie die Schweiz.
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