Mittwoch, 28. Oktober 2015
Knopf, Schalter und Wasserhahn
cevenole, 14:36h
Es gibt in unserer Welt Katastrophen, die von Menschen nicht verhindert oder beherrscht werden können. Schicksalsschläge wie unheilbare Krankheiten und den finalen Schlag, den Tod. Es gibt Naturgesetze und Naturgewalten wie Erdbeben und Tsunamis. Die bekannten Tsunamis passieren auf dem Meer. Doch wir müssen gerade feststellen, dass es auch Tsunamis von unglücklichen Menschen gibt, die Schrecken verbreiten, sozusagen hors categorie, wie die Weltgeschichte meines Wissens nach in dieser Form noch nie gesehen hat. Sind sie selbst bei bestem Willen beherrschbar? Sie sind es gewiss nicht, wenn man die Wellen auch noch verstärkt werden oder die Ursache davon ist.
Selbstverständlich gibt es keinen „Wasserhahn“ zum Zudrehen, um den Strom zu bremsen, nachdem das Kind in den Brunnen gestoßen wurde, keinen „Knopf“, den man drücken kann, um die Migrantenprobleme zu lösen. Es gibt auch keinen „Schalter“, den man umlegt, um die Energie zu unterbrechen.
Aber verzweifelt gut gemeinte Vorschläge wie Waffenexporte abschaffen, Kriege beenden oder verhindern, solidarische Verteilung der Migranten erzwingen, den Wohnungsbau ankurbeln, europäische Außengrenzen sichern, Flüchtlinge in Lagern der Türkei, Jordaniens und des Libanon besser versorgen. Das sind alles Vorschläge, die die unmittelbare Not und die Überforderung der betroffenen Länder nicht lindern können.
Das Vernünftigste, was es im Gewirr der Ideen gibt, ist meiner Meinung nach das 10-Punkte-Programm von August Hanning, dem ehemaligen Präsidenten des BND. Diese Vorschläge haben den Vorteil, dass sie schnell wirken könnten, - vielleicht sogar wie ein „Knopf“, ein „Schalter“ oder ein „Wasserhahn“. Auch die FDP hat sich mit einem diskussionswürdigen Vorschlag zurückgemeldet. Der soll Kriegsflüchtlinge und politisch Verfolgte verwaltungstechnisch trennen.
PS Es ist leichter gegen Vernunft zu argumentieren als gegen rigorose Humanität. Der Helferhype, den wir bisher nur im Schulbereich kennen, hat sich nun auch auf die Flüchtlingskrise ausgebreitet.
Selbstverständlich gibt es keinen „Wasserhahn“ zum Zudrehen, um den Strom zu bremsen, nachdem das Kind in den Brunnen gestoßen wurde, keinen „Knopf“, den man drücken kann, um die Migrantenprobleme zu lösen. Es gibt auch keinen „Schalter“, den man umlegt, um die Energie zu unterbrechen.
Aber verzweifelt gut gemeinte Vorschläge wie Waffenexporte abschaffen, Kriege beenden oder verhindern, solidarische Verteilung der Migranten erzwingen, den Wohnungsbau ankurbeln, europäische Außengrenzen sichern, Flüchtlinge in Lagern der Türkei, Jordaniens und des Libanon besser versorgen. Das sind alles Vorschläge, die die unmittelbare Not und die Überforderung der betroffenen Länder nicht lindern können.
Das Vernünftigste, was es im Gewirr der Ideen gibt, ist meiner Meinung nach das 10-Punkte-Programm von August Hanning, dem ehemaligen Präsidenten des BND. Diese Vorschläge haben den Vorteil, dass sie schnell wirken könnten, - vielleicht sogar wie ein „Knopf“, ein „Schalter“ oder ein „Wasserhahn“. Auch die FDP hat sich mit einem diskussionswürdigen Vorschlag zurückgemeldet. Der soll Kriegsflüchtlinge und politisch Verfolgte verwaltungstechnisch trennen.
PS Es ist leichter gegen Vernunft zu argumentieren als gegen rigorose Humanität. Der Helferhype, den wir bisher nur im Schulbereich kennen, hat sich nun auch auf die Flüchtlingskrise ausgebreitet.
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