Donnerstag, 10. Dezember 2015
Migranten-Liebe macht blind
Nicht die Zahl der Flüchtlinge sei das Problem, sondern die Fantasielosigkeit in der Chaosverwaltung.
Eine gutwillige und hilfsbereite Bevölkerung sieht kein unüberwindbares Hindernis bei der Unterbringung und Versorgung der Flüchtgranten. Kostenloses Internet und die Verteilung von Smartphones sind für Flüchtgranten eine geforderte Notwendigkeit, und das seien Peanuts für ein reiches hochmodernes Land. Turnhallen sollten aber nicht belegt werden, wenn Kongresszentren leer stehen. Für Krippen- Kindergarten- und Grundschulplätze brauchte nur mehr Personal eingestellt werden.Die angewachsene Personalfrage spiele auch bei der Bearbeitung von Asylanträgen eine „entscheidende“ Rolle. Polizisten gäbe es nicht genug. Angebote der Wirtschaft würden zwar hilfsbereit gemacht, aber es seien zu wenige Plätze vorhanden - nur rund 400.000. Es wird verdrängt, dass für 600.000 Flüchtgranten diese kurzfristig auch gar nicht bereitgestellt werden können.
Das Credo dieser Gruppe lautet:
„Man kann sich an alles gewöhnen, selbst ans Chaos!“

Eine schnell wachsende Zahl an Skeptikern dieser Katastrophenschutzvorsorge gegenüber fragt sich, wie lange diese Vorsorge durchgehalten werden kann, wenn die Zahl der Flüchtgranten nicht reduziert wird. Sie zweifeln generell an Lösungsmöglichkeiten für den Berg von Problemen bei der Integration.
Jeder mitfühlende Mensch muss „betroffen“ sein beim Anblick des Flüchtlingselends - von Angela mit verschuldet. Aber „Betroffenheit“ und hypertrophe Philanthropie als Basis für politische Handlungsoptionen zu machen, lässt überall in Europa Wähler nach rechts schwenken. Die Wahlergebnisse sprechen da eine deutliche Sprache.
Und den Bürgern ist auch egal, ob die Lösungsvorschläge „unehrlich“ einfach oder „ehrlich“ komplex vorgeschlagen werden. Denn es könnten ja auch die einfachen Lösungen bei entsprechend gesetzten Bedingungen sehr wirkungsvoll sein.

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