Dienstag, 15. Dezember 2015
Assad und seine Fassbomben
„Assad“ und „Fassbomben“ sind für viele Kommentatoren Code- und Schlüsselwörter für die Zerstörung Syriens. Ich wüsste gern mehr:

- Führen die Alliierten mit ihren Bomben und Raketen Krieg ohne Kollateralschäden unter der Zivilbevölkerung? Was sind Fassbomben im Vergleich mit Raketen?
- Ist es genug, wenn nur Assad beseitigt wird und seine Generäle, seine Berater und seine Regierungsmitglieder bleiben? Die syrische Armee soll sogar als Bodentruppe gegen den IS, die al-Nusra-Front und ausgewählte Terrormilizen eingesetzt werden. Das geht nicht ohne Offiziere.
- Warum macht man den Verbleib Assads nicht vom Votum der Syrer abhängig?
- Wer hat die angeblich 250.000 toten Syrer gezählt, die auf das Konto von Assad gehen?
- Welche Ziele hatten die Demonstranten und Rebellen am Anfang des Bürgerkrieges? Wollten sie Assad beseitigen und einen Gottesstaat errichten?

Aleppo war vor dem Krieg das wirtschaftliche Zentrum Syriens, die reichste Stadt des Landes. Nun herrschen im Osten die Rebellen, im Westen Assads Armee. Wer hat diese Stadt zerstört und warum? Welche Militärischen Mittel haben die Rebellen eingesetzt?

Diese Fragen möchte ich aber nicht von Jürgen Todenhöfer oder Michael Lüders beantwortet haben.

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